Bad Säckingen Sehenswürdigkeiten

Bad Säckingen

Baden-Württemberg
Einwohner: 17.000
Die Stadt und ihr Trompeter-romantische Verse machten sie bekannt.

Bad Säckingen gehtaufeine Klostergründung des hl. Fridolin im 7. Jh. zurück. Unser Rundgang durch die Altstadt beginnt denn auch passend am Fridolinsmünster. Nach einem Kirchenbrand 1272 wurde das Gotteshaus im gotischen Stil erneuert, nach einem weiteren Brand 1678 kamen barocke Elemente hinzu. Sehenswert sind vor allem die Stückarbeiten und Fresken im Inneren. Das Haus >Zum Falken< in der Rheinbrückstraße ist ein prächtiges Beispiel für die vielen mittelalterlichen Häuser der Stadt.



Um 1600 erhielt es einen vieleckigen Erker und die gekehlten (= rinnenartig ausgehöhlten) Fensterrahmen im 1. Stock. Schön anzusehen ist auch das Rokokohaus. Seine Fassade zeigt Stuckaturen und ein Marienbildnis aus dem späten Rokoko (1760). Die gedeckte Holzbrücke, eine der längsten ihrer Art in Europa, wurde bereits im 13. Jh. erwähnt. Das Deutschordensritterhaus, ein stattliches und repräsentatives Gebäude, wurde um 1600 durch Komtur von Hallwyl errichtet. Durch die Schönaugasse gelangt man mit wenigen Schritten zum nahe gelegenen Schloss Schönau, dem >Trompeterschloss<. Das um 1600 mit vieleckigen Türmchen und Satteldach errichtete Herrenhaus war im 17. Jh. Schauplatz der romantischen Liebe des bürgerlichen Franz Werner Kirchhofer zu der Adligen Maria Ursula von Schönau. Sie inspirierte den Dichter Joseph Victor von Scheffel (1826-1886) zu der Geschichte >Der Trompeter von Säckingen< (1854). Das Schloss beherbergt heute das Heimatmuseum, eine Schwarzwalduhren- Sammlung und die größte Trompetensammlung Europas. Südlich des Schlosses liegt der historische denkmalgeschützte Au-Friedhof. In der Altkatholischen Kirche (19. Jh.) daneben ist besonders das von Künstlern der Region gestaltete Hungertuch sehenswert. Weiter geht es durch den Schlosspark und am Rhein entlang bis zum barocken Teehäuschen (um 1720), einem bezaubernden Pavillon mit Deckenfresken. Der Diebsturm, der zur Stadtmauer gehörte und einst auch zur Schlossanlage Schönau, wurde 1864 in gotischem Stil umgestaltet. Der spätgotische Bau des Stiftsgebäudes (1565-75) wird seit 1806 als Verwaltungsgebäude genutzt. Das ehem. Herrenhaus des Palais Landenberg (Anfang 19. Jh.) dient der Stadt seit 1850 als Rathaus. Das Stiftsgebäude der vermutlich karolingischen Klosteranlage um das Fridolinsmünster wurde im 14. und 16. Jh. umgebaut und heißt heute Alter Hof.

Etwas weiter wurde 1343 nach einem Hochwasser am Rhein der Gallusturm errichtet, wohl aus Verteidigungsgründen und um die Fluten des Flusses zu brechen. Stadtgeschichtliches wie den hl. Fridolin oder den Trompeter zeigt die Geschichtsstele (1987, Klaus Ringwald). Eine der jüngsten Attraktionen der Stadt ist das Rheintal-Zentrum, ein Wohnpark mit Geschäften und Kursaal. Der Narrenbrunnen eine Figurengruppe von Leonhard Eder, stellt die drei Urmasken der hiesigen Fastnacht dar: Römer, Siechenmännlein, Maisenhardtjoggele. Werke Scheffels thematisiert die zauberhafte Fassadenmalerei des Hauses >Zur Fuchshöhle< (Ende 16. Jh.).

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