Donauradweg Info der Einzeletappen Donautalradweg

Der Donauradweg (Donauufer ) ist einer der bekanntesten und ‘best’ ausgebautesten Fahrradwege.

Landschaftliche Schönheit und sehr gut ausgebaute Fahrradwege zeichnen die Strecke aus. Gastronomisch ist er ebenfalls sehr gut erschlossen.

Fast überall findet sich ein Zimmer in Hotels, Gasthöfen oder in preiswerten Familienpensionen.
Campingplätze und Jugendherbergen sind in vernünftigen Entfernungen erreichbar.

Die Donau ist der zweitlängste Fluss Europas, und sie ist von der “Donauquelle” in Donaueschingen bis zur Mündung ins schwarze Meer auf zwei Rädern befahrbar.

Die schönsten Strecken sind meist an Mittelgebirgsdurchbrüchen. ( Obere Donau, Weltenburg, Wachau )

Donaueschingen – Sigmaringen
Der Streckenabschnitt startet in Donaueschingen in einem weiten Tal am Rande des Schwarzwaldes.
Bald wird es enger und die Donau führt mäanderartig durch Kehren an weissen Felsen vorbei.
Die Urdonau frass sich in Urzeiten durch die Ausläufer der Schwäbischen Alb (Jura) und schuf ein Tal von unvergesslicher Schönheit. Karstiger Untergrund leitet das Wasser an zwei Versickerungsstellen fast vollständig unterirdisch ab.
Traumhaft – und zu jeder Jahreszeit ein neues Erlebnis – ist die obere Donau zwischen Fridingen und Sigmaringen.
Trutzige Burgen und Schlösser zieren ein enges, felsiges und naturbelassenes Tal. Vor dem hohenzollerschen Sigmaringen weitet sich das Tal wieder auf.

Streckenlänge: ca. 87,5 km
reine Fahrzeit: 5 bis 6 Stunden
Höhenmeter: ca. 350 m

Sigmaringen – Ulm
Dieser Streckenabschnitt weist weit weniger Höhenunterschiede auf. Kultur tritt hier in den Vordergrund. Heuneburg mit seinen vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen, Riedlingen mit seiner Altstadt, Kloster Zwiefalten ist nicht weit, Kloster Obermarchtal, Rechstenstein, Munderkingen mit seiner Stadtbefestigung, Ehingens Altstadt ist auch nicht von schlechten Eltern und letztendlich Ulm mit Europas höchsten Kirchturm, dem Fischerviertel und Kultur èn gros.

Streckenlänge: ca. 111 km
reine Fahrzeit ca. 6 Stunden, Kulturstrecke

Ulm – Donauwörth
Gemächlich träge fliesst die Donau auf diesem Abschnitt. Auf dieser Etappe müssen Sie mit wenigen Steigungen rechnen.
Damit es trotzdem nicht langweilig wird, wartet Günzburg mit seiner Altstadt, dann Dillingen mit seinem oberschwäbischen Barock. In Höchstadt fand die Schlacht von Blindheim (Napoleon) statt.
Krönender Abschluss ist Donauwörth mit seinen Kirchen und Gassen.

Streckenlänge: ca. 100 km,
reine Fahrzeit: ca. 6 -7 Stunden (bei lockeren 16 km/h), Kulturstrecke

Donauwörth – Weltenburg
Dieser Etappenteil folgt der schon wasserreichen Donau. Das Land ist grösstenteils flach. In weiten Teilen wird der Fluss mit Hochwasserdämmen für den Fall der Fälle in Schach gehalten.
Dementsprechend verläuft auch der Radweg ohne grössere Steigungen, da er oft den Hochwasserdamm als Trassenführung nutzt. Als absoluten Höhepunkt erwartet Sie der unvergessliche Donaudurchbruch. Bitte gönnen Sie sich diesen Anblick vom Schiff aus, er wird Ihnen unvergessen bleiben.

Zahlreiche kleine Schlösschen, meist aus der Barock- und Rokokozeit sind zu besichtigen. Auch grosse kulturell besonders interessante Städte liegen am Weg, wie Donauwörth mit seinen stolzen Häusern, Neuburg mit seinem weissen Schloss, Ingolstadt mit seinen berühmten Kirchen und Befestigungsanlagen, Vohburg mit seinem Burgberg, Weltenburg mit seinem Kloster und Kelheim mit Altstadt und seiner Befreiungshalle.

Streckenlänge: ca. 118,5 km,
reine Fahrzeit: ca. 7 bis 8 Stunden (bei lockeren 16 km/h)

Weltenburg – Bogen
Die Donau fliesst hier gemächlich in grossen Kehren durch ein Hügelland.
Der Radweg bleibt trotzdem vollkommen eben.
Ab Regensburg öffnet sich südlich der Gäuboden, eine fruchtbare, breite Ebene. Die ganze Gegend ist landwirtschaftlich geprägt und dünn besiedelt. Der Radweg wird oft auf den Hochwasserdämmen geführt.

Je östlicher die Strecke führt, desto mehr barocke Klöster und Schlösser treten zutage.
Kulturelle Glanzpunkte sind ohne Zweifel Regensburg und Straubing, aber auch manch kleinerer Ort bietet ein Kleinod.

Streckenlänge: 108 km
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden (bei lockeren 16 km/h)

Bogen – Passau
Die Landschaft nennt sich Gäuboden und ist sehr fruchtbar, eben und landwirtschaftlich geprägt.
Die Religion, sprich Kloster und Kirche, spielten hier früher eine tragende Rolle. Die Fürstbischöfe von Passau hatten hier das Sagen.

Man nennt diese Strecke auch den barocken Teil des Donautalradwegs.
Sie begegnen auf diesem Abschnitt teilweise fast vollkommener Architektur und Städteplanung. Deggendorf und Vilshofen wurden in ihren Grundrissen vorgeplant und weisen selbst heute nach vielen Bränden und sonstigen Wirren die Regelmässigkeit der einstigen Planung auf.

Die meisten und die schönsten Barockwerke stammen von den Gebrüdern Asam.
Unumstrittener Höhepunkt ist Passau. Die Drei-Flüsse-Stadt ist ohne Zweifel eine Reise wert.

Die Steckenführung ist eben und leicht zu bewältigen. Freuen Sie sich auf Passau!

Streckenlänge: 106,0 km
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden (bei lockeren 16 km/h)

Passau – Wien
Passau die Dreiflüssestadt mit seinem barock-italienisch geprägten Stadtbild steht am Anfang.
In einem Durchbruchstal fliesst die Donau nun durch den bayerischen Wald.
Das Stift Engelszell wartet danach besichtigt zu werden. In der nahen “Schlögener Schlinge” durchquert die Donau in einer 180 Gradkehre die Böhmische Masse.

Wenige Kilometer weiter passieren Sie das Zisterzienserkloster Wilhering.
Danach wartet Linz, die oberöstereichische Landeshauptstadt, mit ihrem schönen Stadtbild, dem Schloss und seine schönen Kirchen auf Besichtigung.

Mauthausen, traurig bekannt durch das ehemalige KZ, hat aber als Stadt neben dem Schiffmeisterhaus ebenfalls eine schöne Innenstadt zu bieten.

Die nahe mittelalterliche Innenstadt von Enns gründet auf römischen Resten.
Durch den Strudengau erreichen Sie nun Grein mit seiner Burg und den Arkaden-Innenhöfen.
Ybbs und Persenbeug sind die Randstädte am Übergang vom Strudengau zum Nibelungengau. Das Kloster Melk mit seinem vollendeten Barock wartet als nächstes grosses Highlight.

Nun beginnt eine landschaftlich sehr schöne Strecke durch die Wachau. Herrliche Weinstädtchen wie Spitz und Weissenkirchen laden hier zum Verweilen ein.

Krems und Stein warten als nächstes mit schönen Innenstädten. Nun verlieren sich die Berge mehr und mehr und die Landschaft geht in eine Ebene über.

Tulln ist der Nibelungenort indem sich Etzel und Kriemhild begegnet sein sollen.
So langsam kommt nun Klosterneuburg mit seinen mächtigen Gebäuden in Sicht.
Wien steht nun unmittelbar vor der Türe. Hier gibt es unzähliges zu besichtigen.

Streckenlänge: 327,0 km
reine Fahrzeit: ca. 4 bis 5 Tage

Passau – Linz
Passau, die Dreiflüssestadt mit ihrem barock-italienisch geprägten Stadtbild steht am Anfang.
In einem engen Durchbruchstal fliesst die Donau durch den bayerischen Wald.
Das Stift Engelszell wartet darauf, besichtigt zu werden.



In der nahen “Schlögener Schlinge” durchquert die Donau in einer 180- Grad-Kehre die Böhmische Masse und windet sich weiter in einer äusserst beeindruckenden Landschaft durch den Fels bis Aschach.
Wenige Kilometer weiter passieren Sie das Zisterzienserkloster Wilhering.
Danach wartet Linz, die oberösterreichische Landeshauptstadt, mit ihrem schönen Stadtbild, dem Schloss und ihren schönen Kirchen auf Besichtigung.

Ausgangspunkt: Passau
Fahrstrecke: ca. 108,0 km,
Summe aller Steigungen: 100 m
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden (bei lockeren 16 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Linz – Pöchlarn
Die Landschaft wird nach Linz flacher und mehr landwirtschaftlich genutzt.
Die Stadt Steyregg wartet mit einem Schloss auf und nach einer längeren Fahrt auf dem Hochwasserdamm und einem Abstecher ins Landesinnere erreichen Sie Mauthausen. Der geschäftige Ort hat mit seiner KZ-Gedenkstätte traurige Berühmtheit erlangt.
Am Nordufer geht es ohne grosse Ortsberührung weiter bis zum Dorf Mitterkirchen, das mit einem beeindruckenden Wiederaufbau eines Keltendorfes die Frühgeschichte dokumentiert.
Grein erscheint erst nach einer längeren Landschaftsetappe, kann aber mit einer Burg und vielen Museen auftrumpfen.
Ab Grein müssen Sie auf die rechte Seite der Donau wechseln, dort herrscht fast kein Verkehr.
So erreichen Sie Persenbeug und Ybbs und bleiben auf der rechten Seite bis Pöchlarn. Hier erreichen Sie das ehemalige römische Kastell Arelape und die bekannte Nibelungenstadt Pöchlarn.

Ausgangspunkt: Linz
Ziel: Pöchlarn
Fahrstrecke: ca. 106,5 km,
Summe aller Steigungen: 105 m
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden (bei lockeren 16 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Pöchlarn – Wien
Das Stift Melk beherrscht optisch den Eingang in die Wachau.
Bei Melk beginnt die bekannte Wachau. Dort werden die Berge höher und steile Weinhänge kleben an den Bergen. Orte wie Weissenkirchen, Spitz und Dürnstein liegen mit herausragenden Weinlagen am Weg.
Selbst schuld, wer den Wein und die Küche nicht ausgiebig probiert.
Die Stad Krems lockt mit Ihren Sehenswürdigkeiten. Von hier aus kann man auf beiden Seiten der Donau weiterfahren.
Klosterneuburg ist ein kultureller Zwischenstop bevor Sie das beeindruckende Wien erreichen.

Ausgangspunkt: Pöchlarn
Fahrstrecke: ca. 130,0 km,
Summe aller Steigungen: 100 m
reine Fahrzeit: ca. 7 bis 9 Stunden (bei lockeren 16 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Wien – Bratislava
Wien ist kulturell und historisch ein absoluter Höhepunkt. Hofburg, Stephansdom und unzählige weitere Sehenswürdigkeiten warten darauf, besichtigt zu werden.

Der Weg aus Wien heraus, ist je nach Startpunkt, recht weit, aber auf gut markierten Radwegen können Sie leicht durch die Stadt fahren.

Über den bekannten Vergnügungspark Prater, erreichen Sie wieder den Donauradweg und radeln danach durch die Donauauen in Richtung Hainburg.

Nach einem Mineralöldepot erreichen Sie den Donaudamm und folgen ihm dann durch das Naturschutzgebiet “Stopfenreuther Au”. Interessante Ortschaften und bemerkenswerte Schlösser erreichen Sie durch kleine Abstecher vom Hauptweg.
Hainburg ist der östlichste Zipfel des ehemaligen deutschen Reiches. Es war hoch bewehrt und noch heute kann man seine majestätischen Tore besichtigen.

Über einen Hügel erreichen Sie nun Wolfsthal und radeln dann über die Grenze nach Bratislava. Bis 1919 hiess diese interessante Stadt Pressburg und war ein Zentrum des ungarischen Reiches.

Die Steckenführung ist eben und leicht zu bewältigen.

Ausgangspunkt: Wien
Fahrstrecke: 82,5 km,
Summe aller Steigungen: 150 m
reine Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden
Für Kinder geeignet: Ja
Für Rennräder geeignet: Ja
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Bratislava – Komarom
Der Donauradweg führt von Bratislava auf der ungarischen Seite weiter.
Bratislava ist in der Zeit des österreichisch-ungarischen Reiches die kulturelle Vorstadt Wiens gewesen. Zahlreiche Komponisten führten dort ihre Werke erstmals auf. Ein grosser Teil der Sehenswürdigkeiten ist erhalten geblieben.
Heute ist Bratislava Hauptstadt der Slowakei.

Kurz hinter der Hauptstadt beginnt der umstrittene Donau-Stausee.
Bei Cunovo zweigen Sie nach rechts ab und durchqueren längs den Altarmen der Donau ein Feuchtgebiet der kleinen ungarischen Tiefebene.

In Györ erreichen Sie wieder ein kulturelles Highlight. Kulturdenkmäler aus zweitausendjähriger Geschichte warten dort.
Auf Wirtschaftswegen und kleinen Strassen erreichen Sie dann Bablona, das für sein Gestüt weltbekannt ist. Über einen einzigen Berg kommen Sie nach Acs und erreichen dann Komarom.

Ausgangspunkt: Bratislava
Endpunkt: Komarom
Streckenlänge: 127,0 km einfach
Fahrzeit: ca. 7 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 104 m

Bratislava – Komarno
Bratislava ist in der Zeit des österreichisch-ungarischen Reiches die kulturelle Vorstadt Wiens gewesen. Zahlreiche Komponisten führten dort ihre Werke erstmals auf. Ein grosser Teil der Sehenswürdigkeiten ist erhalten geblieben.
Heute ist Bratislava Hauptstadt der Slowakei.
Kurz hinter der Hauptstadt beginnt der umstrittene Stausee, dem Sie nun 40 Kilometer auf dem Dammweg folgen. Glücklicherweise ist er asphaltiert.
Erst bei Gabcikovo verlassen Sie den Staudammweg und folgen nun kleinen Landstrassen.

Die Steckenführung ist eben und leicht zu bewältigen. Nur die letzten 20 km werden auf einem grob gekiesten Weg geführt. Es gibt eine verkehrsreichere Variante

Ausgangspunkt: Bratislava
Fahrstrecke: 104,0 km,
Summe aller Steigungen: 90 m
reine Fahrzeit: ca. 6 bis 8 Stunden, je nach Gegenwind
Für Kinder geeignet: Ja, aber denken Sie an Getränke
Für Rennräder geeignet: Ja, bis auf das letzte Stück, dort Umweg über Landstrassen.
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Komárom-Esztergom-Visegrád-Szentendre-Budapest (124-130 km)
Radweg Geschichte: de.wikipedia.org/wiki/Donauradweg#Slowakei_und_Ungarn. Wien-Budapest: de.wikivoyage.org/wiki/Thema:Donau-Radweg_(Wien_-_Budapest). 1-2-3-4-5-6-7 Etappe und kleinere Touren 1-20: www.fahrradreisen.de/radwege/r595.htm. Hotelreservierung Budapest hier, Apartment und Zimmer Unterkünfte suchen. Fahrradtour Reiseführer: www.fahrrad-tour.de/UEBDONAU.htm.

Donauradweg
Sommer Fotos und Winter extra:

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