Dortmund Sehenswürdigkeiten

Dortmund

Fußball und Bier und… War da nicht noch was-z. B. bedeutende Kultur?

Die Grossstadt im östlichen Ruhrgebiet präsentiert sich nach erfolgreichem Strukturwandel als Handels- und Dienstleistungszentrum, pflegt ihr architektonisches Erbe aus der Kohle- und Stahlzeit aber noch als Denkmäler der Industriekultur. Der Rundgang beginnt am 1966 eröffneten Opernhaus, das Kulturliebhabern aus der gesamten Region ein facettenreiches Programm bietet. An diesem Platz stand einst die 1938 von Nationalsozialisten abgerissene Synagoge, woran ein Gedenkstein aus Granit erinnert. Durch den Stadtgarten mit seinem sehenswerten Gauklerbrunnen von 1982 gelangt man zum Friedensplatz mit dem Rathaus. Das rote Sandsteingebäude im Stil der Neorenaissance stammt aus dem Jahr 1899. In der Giebelspitze ist der Adler des Stadtwappens zu erkennen. Gegenüber befindet sich die moderne Berswordt-Halle (2002), Sitz der Stadtverwaltung. Durch die Strasse Olpe geht es zum Museum am Ostwall für moderne und zeitgenössische Kunst. Es beherbergt Gemälde, Skulpturen, Objekte und Fotos des 20. Jh. Durch internationale Wechselausstellungen hat sich das Museum über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Danach lohnt ein Bummel durch die Viktoriastraße zur Fussgängerzone Kleppingstrasse, die durch den kunstvoll gestalteten Europabrunnen (1989, Joachim Schmettau) ihren Abschluss findet. Strassencafés laden zum Verweilen ein. Vorbei an der spätromanischen Marienkirche (um 1170) mit dem Marienaltar von Konrad von Soest führt der Weg zum Alten Markt, den heute moderne gestaltete Kaufhäuser und Kneipen umgeben. Direkt daneben schliesst der Hansaplatz an, der an die frühere Hansezugehörigkeit der Freien Reichs Stadt Dortmund erinnert. Vom Markt gelangt man zur St. Reinoldi-Kirche, um 1250 als Pfeilerbasilika errichtet.



Im Innern begeistert der prächtige flandrische Flügelaltar aus dem 15. Jh., der aus 18 Gemälden und mehreren Schnitzereien besteht. Danach führt die Route über die Brückstrasse zum neuen Konzerthaus, 2002 eröffnet und seitdem die bedeutendste Philharmonie Westfalens. Künstler und Orchester von  internationalem Rang gastieren hier. Der Brückstrasse folgend erreicht man das Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Das Artdéco-Gebäude (1923) bietet eine Fülle interessanter Zeugnisse von der Frühgeschichte bis ins 20. Jh., Fossilien und Ausgrabungsfunde ebenso wie Gemälde, Skulpturen, Möbel und Kunsthandwerk. In unmittelbarer Nähe erhebt sich die eindrucksvolle, vom Schweizer Stararchitekten Mario Botta entworfene Stadt- und Landesbibliothek (1996-99). Sie zählt zu den modernsten ihrer Art in Deutschland. Von hier aus gelangt man durch den Hauptbahnhof zur Mahn- und Gedenkstätte Steinwache jenseits der Bahngleise. An dieser Stelle befand sich das Gestapogefängnis der Nationalsozialisten, in dem 1933-45 etwa 65.000 Menschen Inhaftiert wurden. Die Gedenkstätte zeigt eine Dauerausstellung zu diesem Thema. Zurück durch den Bahnhof erreicht man über die Fussgängerzone in der Katharinenstrasse die St. Petri-Kirche, eine gotische Hallenkirche aus dem 14. Jh. Sehenswert ist im Innern der Schnitzalter flämischer Herkunft, das sog. >Goldene Wunder Dortmunds<. Direkt am Gotteshaus entlang verläuft der Westenhellweg. Hier befand sich seit dem Mittelalter ein Handelsweg. Heute ist er die zentrale Einkaufsstrasse der Stadt. Vorbei an der Propstei-Kirche ©, dem ehem. Gotteshaus eines 1331 gegründeten Dominikanerklosters. das nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1953 wieder hergestellt wurde, geht es zurück zum Ausgangspunkt.

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