Garmisch-Partenkirchen Sehenswürdigkeiten Info

Garmisch-Partenkirchen

Das doppelt perfekte Aushängeschild alpenländischer Kultur und Lebensart.

Nicht nur der Anblick der Gebirgskulisse ist atemberaubend, auch der Blick von oben auf den Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1936, die umliegenden Seen und kristallklaren Gebirgsbäche ist grandios. Wer möchte, gelangt vom Zugspitz-Bahnhof mit der Zahnradbahn hinauf auf 2650 m (Gesamtlänge der Strecke: 19 km). Während der 75-minütigen Fahrt eröffnen sich stets neue, überwältigende Panoramen. Zurück im Tal kann man nun zur Neuen Pfarrkirche St. Martin am rechten Loisachufer spazieren. Der Rokokobau (1730-34), der auf die 1488 an dieser Stelle errichtete Nikolauskapelle zurückgeht, wurde von Joseph Schmuzer erbaut und von bedeutenden Künstlern mit Fresken und Figurenschmuck ausgestattet.

Herausragend ist der Freskenzyklus von Matthäus Günther mit Szenen aus dem Leben des hl. Martin. Jenseits der Loisach, in der Zoeppritzstr. 42, liegt die nicht öffentlich zugängliche Strauss-Villa. Der Komponist Richard Strauss, der einen Grossteil seines Lebens in Garmisch-Partenkirchen verbrachte, lebte hier in dem von Emanuel Seidl entworfenen Jugendstilanwesen. Die Alte Kirche Garmisch (13., 15. und 16. Jh.) ist ein seltenes Exemplar bayerischer Gotik mit einem fast vollständig erhaltenen gotischen Freskenzyklus im Innern. Die weitere Route führt zurück über die Loisach und durch den Kurpark Garmisch zum modernen Kongresshaus mit Ausstellungssälen, Café und Kurtheater. Nun verlassen wir den Ortsteil Garmisch und wechseln nach Partenkirchen. Über die Partnach und entlang der Kanker gelangt man zur St.-Sebastians-Kapelle (1634-37). Sie erinnerte ursprünglich an die Pest von 1633, wurde 1924 aber vom Partenkirchner Künstler Joseph Wackerle zur Kriegsgedenkstätte umgestaltet.



Der Floriansplatz unterhalb des Fuggerhauses hat den Charme echter bayerischer Dorfkultur bewahrt. Ein Stückchen weiter lädt der Gasthof >Fraundorfer< zur Besichtigung von Werdenfelser Masken und zu Folklore-Veranstaltungen ein (Mi-Mo ab 19 Uhr; Anmeldung unter Tel. 08821/9270). Die Kirche Maria Himmelfahrt musste 1868 nach einem Brand neu erbaut werden. In einem Haus des 17. Jh. ist das Werdenfelser Heimatmuseum untergebracht, das bäuerliche und bürgerliche Kunst und Kultur zeigt. Im Kurpark Partenkirchen Hegt das Richard-Strauss-Institut (Schnitzschulstr. 19). Aufzeichnungen und Porträts verraten viel Wissenswertes über den Komponisten (1864 1949), der hier in >GAP< starb. An den Zusammenschluss (1935) der Werdenfelser Nachbarorte Garmisch und Partenkirchen, erinnert das Rathaus. 1935 errichtet, bezaubert es mit Lüftlmalerei an den Fassaden. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Partenkirchen ist die Wallfahrtskirche St. Anton. Wer sie besichtigen möchte, geht zurück über die Ludwigstrasse, die einst Teil der alten Handelsstrasse von Augsburg über den Brenner nach Venedig war. Sie begründete den Aufschwung und den Wohlstand des Ortes im Mittelalter, den die wunderschön gestalteten Häuserfassaden in dieser ältesten Strasse Partenkirchens widerspiegeln. Die 1704-08 errichtete und 1733-39 durch Joseph Schmuzer erweiterte Wallfahrtskirche in Form eines Oktogons besitzt im Innern ein beeindruckendes Deckenfresko (1736) von Johann Evangelist Holzer (1709-40) über Leben und Wirken des heiligen Antonius.

Stadt Garmisch-Partenkirchen Attraktionen online: www.gapa.de, Kultur & Tourismus, Leben in Garmisch-Partenkirchen, Wirtschaft & Wissenschaft, Politik & Veranstaltungen. Stadtporträt, Museen & Gedenkstätten, Ausstellungen & Galerien, Musik & Film, Literatur, Theater, Bibliotheken & Archive, Kulturorte, Übernachten (Unterkunftssuche, Hotelreservierung), Tourist-Service, Stadtführungen und Reiseangebote. Bayern – Einwohner: 30.000.

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