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Heilbronn

Die Stadt ist Sitz des Landkreises Heilbronn, der sie vollständig umgibt, gehört ihm aber selbst nicht an, sondern ist ein eigener Stadtkreis. Darüber hinaus ist Heilbronn Oberzentrum der Region Heilbronn-Franken, die den Nordosten Baden-Württembergs umfasst.

In Heilbronn verbinden sich schwäbische Tugenden und fränkische Lebensart, Fleiss und Traditionsbewusstsein treffen auf Toleranz und Freude an einem guten Glas Wein. Eingebettet in eine sanfte, weite Landschaft, umgeben von ausgedehnten Weinbergen, gefällt Heilbronn durch seine schöne Lage am Neckar, durch malerische Ansichten und historische Bauwerke.

Die Rekonstruktion vieler historischer Gebäude bewahrte der Stadt ihr Flair.

Ausgangspunkt der Tour durch die Wein Stadt am Neckar ist der historische Marktplatz am Rathaus.
Der gotische Bau stammt aus dem Jahr 1417 und wurde Ende des 16. Jh. im Renaissancestil umgebaut. Seit dieser Zeit schmückt eine Kunstuhr (1579/80, Isaak Habrecht), die damals als Wunderwerk der Technik galt, die Hauptfassade.

Das astronomische Chronometer zeigt Mondphasen, Uhrzeit und Tierkreiszeichen an. In den frühen 1950er-Jahren wurde das Rathaus wie zahlreiche andere historische Gebäude, die Im Zweiten Weltkrieg beschädigt oder zerstört worden waren, rekonstruiert.

An die Schrecken des Krieges erinnert noch heute im Innenhof des Rathauses die Ehrenhalle mit einer Gedenkstätte. Dort befindet sich ein eindrucksvolles Modell der am 4. Dezember 1944 zerstörten Stadt. Auch das im Krieg beschädigte Haus Zehender (1726) aus der Übergangszeit zwischen Barock und Rokoko wurde originalgetreu rekonstruiert.

Gegenüber erhebt sich das alte Käthchenhaus mit seinem berühmten Erker (1534), ein wunderschönes Zeugnis der Renaissance-Architektur. Seinen Namen verdankt das Haus der Gestalt des Käthchens von Heinrich von Kleist (1777-1811). Der Dichter hatte der Stadt Heilbronn mit seinem >Käthchen von Heilbronn< (1810) ein literarisches Denkmal gesetzt.

Über die Kaiser- und die Kramstrasse erreicht man das ebenfalls im Renaissancestil erbaute Gerichtsund Fleischhaus (1598-1600, Hans Stefan). In dessen ursprünglich offener Halle im Erdgeschoss wurde einst ein Fleischmarkt abgehalten. Bis 1800 diente es den Heilbronnern als Gerichtsgebäude. Seit 1879 beherbergt es das Naturhistorische Museum.

Vom Fleischhaus aus führt ein Abstecher zum Götzenturm (1392), einem Überbleibsel der einst mächtigen Stadtmauer. Nur zwei Türme haben die Jahrhunderte überdauert: Der Götzenturm bildete den südwestlichen Eckpfeiler der Befestigung, im Nordwesten ragt heute noch der Bollwerksturm empor. Der Name des Götzenturms stammt aus dem Jahr 1519, als Götz von Berlichingen eine Nacht lang als Gefangener des Schwäbischen Bundes im Turm verbrachte. Der Weg führt anschliessend zurück in die Altstadt zum imposanten Deutschhof. Der Gebäudekomplex ist die ehem. Residenz der Landkomturei des Deutschen Ritterordens. Heute ist der Hof das kulturelle Forum der Stadt: In den Gebäuden befindet sich das Städtische Museum samt Stadtarchiv.

Herausragendes Element der Anlage ist das Deutschordensmünster. Sein Kirchturm gehörte ursprünglich zum unteren Teil einer Marienkapelle (1250) des Deutschritterordens stellt vermutlich das älteste Bauwerk der Stadt dar.



Ein Stück weiter steht am Kiliansplatz der Siebenröhrenbrunnen. Er wird von einer Quelle unter der Kirche gespeist, die wahrscheinlich >Helibrunna< den Namen gab.

Beherrscht wird der Platz von der gotischen Kilianskirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. Der achteckige Turm (Hans Schweiner, 1513-29) gilt als erster Renaissance-Turm nördlich der Alpen und ist reich mit Figuren geschmückt. Laut Aufzeichnungen der Stadt sorgte damals die >ketzerische Fantasie< des innovativen Baumeisters für Unmut bei der Geistlichkeit. Die weltlichen Figuren wurden als Ausdruck ungebührlich fortschrittlichen Denkens empfunden. Besonders das auf der Turmspitze angebrachte >Heilbronner Männle< von 1529, ein Stadtsoldat in Landsknechtuniform, stiess beim Klerus auf Ablehnung.

Im Innern beeindruckt ein kunstvoll geschnitzter Hochaltar (1498) von Hans Seyfer, ein Meisterwerk spätgotischer Altarkunst. Nördlich der Kilianskirche ragt der Hafenmarktturm empor (Turmschlüssel erhält man bei der Tourist-Information). Er wurde Ende des 17. Jh. auf den Ruinen eines Franziskanerklosters erbaut.

Man geht nun die Sülmerstrasse weiter entlang und erreicht schliesslich die sehenswerte frühgotische Nikolaikirche (14.Jh.). Dahinter erstreckt sich der Berliner Platz, an dessen Nordende sich das moderne Theater Heilbronn (1982) erhebt.

Im angrenzenden K3-Haus ist mittlerweile die Stadtbücherei untergebracht. Der Streifzug durch Heilbronn endet am westlichen Bollwerksturm aus dem 13. Jh. Abgesehen vom Götzenturm ist er das einzige erhaltene Bauwerk der staufischen Befestigungsanlage.

Unvergesslich könnte auch ein Abend bleiben, der aufgrund des vielerorts ausgeschenkten guten Weins allzu lang geraten ist: Heilbronn ist mit über 500 Hektar Rebfläche eine der wichtigsten Weinbaugemeinden Deutschlands. Zur Not verfügt die Stadt aber über rund 50 Brunnen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Erfrischung bereithalten.

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Die Stadt liegt in Baden-Württemberg – Ihre Einwohner: 122.000.

Heilbronn

Landkreis: 1. de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Heilbronn 2. www.landkreis-heilbronn.de. 1 Geographie,
2 Natur, 3 Geschichte, 3.1 Einwohnerentwicklung nach der Kreisreform 1973, 4 Politik, 4.1 Kreistag, 4.2 Landrat, 4.3 Wappen, 5 Wirtschaft und Infrastruktur, 5.1 Verkehr, 5.1.1 Strasse, 5.1.2 Schiene, 5.2 Kreiseinrichtungen, 6 Kultur, 6.1 Jüdische Friedhöfe, 7 Städte und Gemeinden, 7.1 Städte und Gemeinden vor der Kreisreform, 8 Tourismus, 8.1 Touristische Ziele, 8.2 Radwege, 8.3 Wanderwege, 9 Literatur, 10 Einzelnachweise und 11 Weblinks.

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