Hildesheim Sehenswürdigkeiten

Hildesheim

Die grosse selbständige Stadt, Kreisstadt und grösste Stadt des gleichnamigen Landkreises ist eines der neun Oberzentren des Landes. Bis 1974 war sie eine kreisfreie Stadt.

Die uralte Bischofsstadt ist ein einzigartiges Ensemble historischer Bauten.

Die traditionsreiche Bischofsstadt ist vor allem für ihren Dom berühmt Doch auch die Altstadt ist äusserst sehenswert. Dort, am historischen Marktplatz, beginnt auch unser Spaziergang. Der Platz präsentiert ein faszinierendes Ensemble alter Bürgerhäuser.

Wie fast alle Gebäude hier wurde auch das Rathaus (13.-15. Jh.) bei den Bombardierungen während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt und nach 1945 wieder aufgebaut bzw. komplett rekonstruiert.

Nebenan steht das Tempelhaus (14./15. Jh.), dessen ungewöhnlicher, orientalisch wirkender Baustil noch heute Rätsel aufgibt. Hinter den historischen Fassaden des Wedekindhauses (1598), des Lüntzelhauses (um 1750) und des Rolandhauses (14. Jh.) hat heute die Stadtsparkasse ihren Hauptsitz.

An der Westseite des Marktplatzes fällt neben dem Knochenhauer-Amtshaus das schöne Bäckeramtshaus (1800) ins Auge. Im Knochenhauer-Amtshaus, einer architektonischen Meisterleistung der Spätgotik (1529), präsentiert das Stadtmuseum Hildesheim Stadt- und Regionalgeschichte, darunter den bedeutenden >Hildesheimer Silberfund< aus römischer Zeit. Hinter den historischen Fassaden der Stadtschänke (17. Jh.), des Rokokohauses (18. Jh.) und des Wollenwebergildehauses (16. Jh.) befindet sich heute ein Hotel.

Vom Marktplatz führt der Weg nach Süden zur Kreuzkirche, einem ehem., 1079 geweihten Kollegiatstift.
Neben der Kirche steht die Choralei. Dieses einstige Wohnhaus für die Schüler der Stiftsschule entstand 1184 und ist weitgehend im Original erhalten.



Über den Hinteren Brühl gelangt man zum Wernerhaus, einem prächtigen Fachwerkhaus, das 1606 für den Domsekretär Philipp Werner erbaut wurde. Schräg gegenüber erhebt sich St. Godehard. Die doppelchörige romanische Basilika aus dem 12. Jh. fällt durch ihre elegante Linienführung auf. In der Strasse Gelber Stern, durch die man auch zu den Fachwerkgebäuden der Vereinigten Fünf Hospitäler (heute Fachhochschule) aus dem 15. Jh. kommt, steht Hildesheims ältestes Fachwerkhaus: des Waffenschmieds (1548). Heute beherbergt es das Neisser Heimatmuseum.

Weiter geht es zum Kehrwiederwall, einem Rest der alten Stadtbefestigung. Dahinter erstreckt  sich die mittelalterliche Kesslerstrasse, in der einst die Kesselschmiede wohnten. Hier befindet sich auch die ehem. Dompropstei (1730). Das Gebäude gilt als der schönste Barock-Profanbau mit Holzfachwerk in Hildesheim. Von dort lohnt sich ein Abstecher zur Lambertikirche, die 1474-88 entstand. In der malerischen Gasse Am Kehrwieder ragt der rund 18 m hohe Kehrwiederturm in die Höhe, in dem sich die Ausstellungsräume des Kunstvereins Hildesheim befinden. Vorbei an den kleinen Handwerkerhäusern, den sogenannten Buden, spaziert man am Ernst-Ehrlicher-Park und am Kalenberger Graben entlang bis zum Langelinienwall. Die sehr umfangreiche Sammlung sakraler Kunstwerke im Dom-Museum gehört zu den bedeutendsten ihrer Art.

Direkt daneben erhebt sich der Hildesheimer Dom. Seine Anfänge gehen auf Ludwig den Frommen zurück, der Hildesheim 815 zum Bistum erhob. Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt die Basilika im 11. Jh. Höhepunkte der Ausstattung sind die bronzenen Bernwardstüren und die Christussäule, die Bischof Bernward im 11. Jh. vermutlich für die Kirche St. Michael anfertigen liess. Seit den Anfängen blüht der Legende nach der Tausendjährige Rosenstock an der Apsis. Über den Domhof führt der Weg zum Roemer- und Pelizaeus-Museum mit seiner berühmten ägyptischen Abteilung.

Weiter Über die Burgstrasse erreicht man Hildesheims ottonisches Kleinod St. Michael (um 1000). Die dreischiffige Basilika zählt zu den Meisterwerken frühmittelalterlicher Baukunst. Am Alten Markt fällt die Fassade des Kaiserhauses mit seiner Renaissance-Auslucht, einem durchgehend mit Fenstern versehenen Erker, auf. Wenige Schritte weiter gelangt man zur gotischen Kirche St. Andreas (Ende 14. Jh.). In ihrem 144 m hohem Turm (bis 75 m zugänglich) sind Teile des romanischen Vorgängerbaus erhalten.

Von der ursprünglichen Kirchenausstattung hat nur das Messingtaufbecken von 1547 überdauert. Unweit des Gotteshauses steht das Huckup-Denkmal (1905). Bei dieser Hildesheimer Sagenfigur handelt es sich um ein koboldartiges Wesen, das Dieben auf den Rücken springt und auf diese Weise das schlechte Gewissen symbolisiert.

Stadt Hildesheim – Die Stadt liegt in Niedersachsen – Ihre Einwohner: 104.000
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Hildesheim - Altstadt Zentrum

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