Lemförde – Lembruch – Olgahafen Radweg

Rund um den Dümmer – Naturparadies und Wassersportsee
Ausgangspunkt: Bahnhof Lemförde (42 m) an der Linie Osnabrück – Bremen – Bremerhaven.
Fahrzeit: Ca. 2 Std. (20 km Radweg, Anstiege < 100 Hm).
Charakter: Gut befahrbare Asphalt- und Klinkerwege am Ostufer, ansonsten naturbelassene Wege und Waldpfade mit holperigen Passagen.
Einkehr: Hüde, Lembruch, Olgahafen.
Karte: Radwanderkarte Niedersachsen 1:75.000 Blatt 16 Diepholz/Rund um den Dümmer (Landesvermessung + Geobasisinformation Niedersachsen, www.lgn.de) oder Freizeitkarte 1:50.000 Blatt 01 Osnabrücker Land Naturpark Terra.vita Nordteil (Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen, www.lverma.nrw.de)

Lemförde



Der Wassersport- und Naturschutzsee Dümmer ist der zweitgrößte See Niedersachsens und Namensgeber des bundesländerübergreifenden Naturparks Dümmer in Niedersachsen und –
vom Westufer an bis zu den Dammer Bergen – Nordrhein-Westfalen. Der Dümmersee-Rundweg folgt durch Naturschutzgebiete und Fischerdörfer den Deichen rund um den See, Aussichtsplattformen bieten Einblicke in Feuchtwiesen, Erlenbruchwälder und Röhrichte, Informationstafeln erläutern Wissenswertes zu Flora und Fauna. Die Verlandungszonen und der Fischreichtum sowie die umgebenden Hoch- und Niedermoore und Feuchtwiesen machen den 13,5 km2 großen, von der Hunte durchflossenen Flachwassersee zu einem Vogelrückzugsgebiet von internationaler Bedeutung.

Vom Bahnhof Lemförde führt der Mastenweg am Fischteich vorbei, kreuzt die Bundesstraße und leitet durch die Feldflur nach Marl, dort am Ende des Mastenwegs kurz rechts (Haßlinger Straße) und die erste links (Im Dorfe), wobei die Tourenschilder des Meer-Radwegs die Route in den Erholungsort Hüde mit seinen niedersächsischen Reetdachhäusern weisen. Während der Meer-Radweg stets der Straße Im Dorfe folgt, zweigen wir links auf die Hafenstraße ab und gelagen zum Dümmer-Fischereihafen; hier befinden sich auch der Yachthafen, ein Bootsverleih und eine Badestelle, bei der Gaststätte »Rohrdommel« ist die Surfeinsatzstelle. Auf Klinkerwegen geht es nun nordwärts an der »Riviera« des Dümmers. An den Hafen der Seglervereinigung Hüde schließt das Naturschutzgebiet Hohe Sieben mit seiner breiten Verlandungszone an, dann erreicht der Weg die Freizeitküste von Lembruch mit Restaurants und Cafés, Bootsvermietung, Badestrand, Ferienhäusern und Campingplätzen; hier befindet sich das Dümmer-Museum. Am Rand von Lembruch überquert der Seerundweg auf einer Brücke die Lohne, einen der beiden künstlichen Ausflüsse des Sees. Von der Lohnebrücke führt der Seerundweg am Nordufer entlang, überquert als dritten Seeausfluss die Hunte und erreicht wenig später den Olgahafen, das touristische Zentrum am ansonsten als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Westufer des Dümmers. Der Rundweg folgt weiter dem Deich, der Mitte des 20. Jh. zur Behebung der Überschwemmungen errichtet wurde, links schweift der Blick über Schilfgürtel hinaus auf den See. An einer Aussichtsplattform endet der feste Belag, unbefestigt führt der Weg weiter durch Gehölze und Laubwald, rechts fällt der Blick immer wieder hinaus auf das weite Feuchtgrünland des Dümmerlohauser Moors. Wo der Wald endet, schwingt der Weg links zur hölzernen Huntebrücke. Nach Überqueren der Hunte führt der Weg kurz flussabwärts und dann rechts in die Teichwiesen im Naturschutzgebiet Ochsenmoor; bald ermöglicht eine weitere Aussichtsplattform Überblick. Von den Teichwiesen folgt der Rundweg weiter dem Ufer, verlässt schließlich vor den Vogelwiesen vorübergehend den See und schwingt vor dem Marler Graben kurz rechts. Am Marler Graben entlang geht es unter Bäumen zur kleinen Straße am Ochsenmoor, die schräg rechts zur Naturschutzstation Dümmer führt. Am Ende der Straße Am Ochsenmoor links (Haßlinger Straße), bis rechts der bekannte Mastenweg abzweigt und zurück zum Bahnhof Lemförde führt.

Olgahafen

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