Radolfzell – Stein am Rhein – Konstanz Radweg

Konstanz, Am Untersee

Ausgangspunkt: Bahnhof Radolfzell (404 m), Eisenbahnknotenpunkt an der Schwarzwaldbahn Offenburg – Singen – Konstanz, der Bodensee-Gürtelbahn Radolfzell – Friedrichshafen – Lindau, der S-Bahnlinie »Seehas« Konstanz – Radolfzell – Engen und der Nahverkehrslinie »Seehäsle« Radolfzell – Stockach.
Fahrzeit: 4:30 Std. (55 km, Anstiege 100 Hm).
Charakter: Bequeme, leicht hügelige Uferfahrt ohne nennenswerte Höhenunterschiede.
Einkehr: In allen Orten am Wegrand.

Karte: KOMPASS 1:50.000 Nr. 1a Bodensee West; ADAC-Freizeitkarte 1:100.000 Blatt 27.
Radolfzell



Von der Münsterstadt Radolfzell folgt der markierte Bodensee-Radweg der Küste des Untersees über die Halbinsel Höri zum Altstadtjuwel Stein am Rhein am Austritt des Hochrheins und am Thurgauer Untersee-Ufer entlang nach Konstanz an der Mündung des Seerheins. Von Konstanz fährt die Bahn zurück nach Radolfzell.
Seeseitig des Bhfs. Radolfzell folgt der Bodensee-Radweg autofrei dem Ufer des Zeller Sees und schwingt bei der Skateboard-Anlage links zur Straße durch das Aachried an der Mündung der Radolfzeller Aach. Das Naturschutzgebiet ist oft überschwemmt, weshalb die Landstraße, der Bodensee-Rund- und der Bodensee-Radweg gemeinsam den einzigen Übergang nutzen. Er bietet einen schönen Blick auf die als Vogelschutzgebiet ausgewiesenen Flachwasserbereiche vor der Aachmündung.

Stein am Rhein

In Moos zweigt der Weg links zum Hafen ab mit Blick auf das Aachried, die Türme von Radolfzell und die Halbinsel Mettnau. Weiter geht es durch Feuchtwiesen und an Badestellen an der Küste der Höri vorbei zum Strandbad in Iznang, der Weg ereicht in Hornstaad die aussichtsreiche Spitze der Höri und führt in das Künstlerdorf Gaienhofen (Hermann-Hesse-Museum). Längs der Höristraße geht es in den Öhninger Seeort Wangen mit dem Heimatmuseum Fischerhaus, am Kattenhorn befinden sich die gleichnamige Burg und die Glasgemälden von Otto Dix in der Kirche, wenig später erreicht der Radweg das mittelalterliche Stein am Rhein. Dort folgt der Bodensee-Radweg nach Überqueren des Hochrheins der Bahnlinie nach Eschenz, der am weitesten westlich gelegene Thurgau-Gemeinde am Untersee. Mit herrlichen Ausblicken Richtung Schiener Berg und Höri geht es nach Mammern zwischen Obstgärten auf einer Landzunge und in das auf zwei Halbinseln gelegene Fachwerk- und Nähmaschinenstädtchen Steckborn mit dem mittelalterlichen Turmhof. Das pittoreske Dorf Berlingen gehörte im Mittelalter zur Reichenau, die nun ebenfalls in Sicht und von Mannenbach und Ermatingen aus mit dem Schiff erreichbar ist. Nach einem Schlenker durch die Riedlandschaft am Seerhein erreicht der Radweg den Kurort Gottlieben und wenig später die Grenze vor den miteinander verwachsenen Städten Kreuzungen und Konstanz: Halb rechts führt der Radweg weiter zu den nebeneinander gelegenen Bahnhöfen beim Konstanzer Hafen am Rand der Konstanzer Altstadt.

Info, Tourismus, Sport, Freizeit, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten: http://www.konstanz.de.

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