Treuchtlingen – Dollnstein – Eichstätt Radtour

Eichstätt

Königsetappe des Altmühltal-Radwegs

Ausgangspunkt: Bahnhof Treuchtlingen (411 m) an den Linien Würzburg – Ingolstadt – München und Nürnberg – Treuchtlingen – Augsburg.
Fahrzeit: 4 Std (46 km, Anstiege ca. 200 Höhenmeter).
Charakter: Abwechslungsreiche Talfahrt auf Asphalt- und Schotterwegen.
Einkehr: Treuchtlingen, Dietfurt, Pappenheim, Sollnhofen, Wasserzell, Eichstätt.
Karte: KOMPASS 1:50.000 Nr. 177 Mittleres Altmühltal; ADAC-Freizeitkarte 1:100.000 Blatt 24.

Dollnstein



Am Dietfurter Weitstein beginnt der malerische Felsenabschnitt der Altmühl, Formationen wie die Zwölf Apostel oder der Breitenfurter Burgsteinfelsen überragen prachtvolle Ortsbilder und wacholderbedeckte Berghänge an den Schleifen des Flusses, auf dem im Sommer Bootswanderer dahingleiten. Von der Barockstadt Eichstätt fährt die Bahn zurück in die Siebentälerstadt Treuchtlingen, wo man sich in der Altmühltherme entspannen kann.

Vom Bahnhof Trenchtlingen führen die Bahnhofstraße und am Ende links die Hauptstraße zum Rathausplatz im Herzen der Altstadt. Hier leiten die Altmühltal-Radweg-Schilder talwärts weiter durch Marktgasse und Kanalstraße aus der Stadt hinaus, dann in den Wiesen links zur Altmühl, die hier vom Dietfurter Weilstein zu einer ersten Schleife gezwungen wird: In Dietfurt beginnt der »romantische« Weißjuraabschnitt des Tals. Den Windungen des Flusses folgend, erreicht der Radweg Pappenheim auf einer von der Altmühl umflossenen Hügelzunge. Das malerische Erscheinungsbild des Luftkurorts prägen die Burgruine mit dem mächtigen Bergfried, das von Leo von Klenze errichtete klassizistische Neue Schloss der Grafen von Pappenheim und die ab dem 9. Jh. erbaute Sankt Galluskirche.

Von Pappenheim folgt der Radweg den Flussschleifen in den Plattenkalkort Solnhofen, weltberühmt wegen der Funde in den Fossiliensteinbrüchen. Bald nach Passieren des Orts zeigen sich links des Flusses die Zwölf Apostel, die berühmteste Felsformation im Altmühltal. Im Kirchdorf Altendorf an der Mündung der Gailach wechselt der Radweg ans linke Ufer und folgt ihm mit einigen Zwischenanstiegen in den mittelalterlichen Marktort Dollnstein an der Einmündung des Urdonautals. An der nächsten Schleife zieht der 45 m hohe Burgsteinfelsen alle Blicke auf sich, während die Räder gemütlich durchs Tal rollen, loten Kletterer am Burgsteinfelsen ihre Grenzen aus. Das Tal, durch das vor Millionen Jahren die Urdonau floss, weitet sich nun deutlich. In Wasserzell (am gegenüberliegenden Ufer) befindet sich der Bahnhof Eichstätt (direkte Verbindung zurück nach Treuchtlingen), während der Altmühltal-Radweg weiter in die sehenswerte Barockstadt Eichstätt führt; der Bahnhof Eichstätt Stadt befindet sich direkt gegenüber der Altstadt am Fluss.

Eichstätt

Stadt Eichstätt: www.eichstaett.de, Tourismus, Sehenswertes, Gastgeber (Unterkunftssuche), Kulturelles und mehr: www.eichstaett.info.

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