Schwäbisch Hall Sehenswürdigkeiten

Schwäbisch Hall

Salzsieder und Häuslebauer – wer vor Ort ist, dem fällt noch viel mehr ein!

Die Führung beginnt am Marktplatz, an dem sich das Rathaus erhebt. Eberhard Friedrich Heimb errichtete es ab 1732 im Stil eines barocken Adelspalais. Den Marktbrunnen (1509) davor zieren Figuren der drei Dämonenbezwinger St. Michael, St. Georg und Simson. Bildhauer Hans Beuscher gestaltete den Brunnen, ebenso den gotischen Pranger einige Meter weiter. Über dem Marktplatz thront St. Michael, die schönste und grösste Kirche Schwäbisch Halls (1156/1427-1527).

Zu ihrer kostbaren Ausstattung zählen ein niederländischer Gruppenaltar (15. Jh.) sowie die feingliedrige Steinpyramide des Sakramenthäuschens. Durch die Pfarrgasse kommt man zum Neubau (1504-33). Früher u.a. als Waffenarsenal und Getreidespeicher genutzt dient er heute als Konzerthalle und Veranstaltungsort für Feste aller Art. Von der südwestlich ausgerichteten Aussichtsterrasse Schwalbennest geniesst man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Im Haus Nr. 7 der Oberen Herrngasse wohnte 1844 der Dichter Eduard Mörike (1804-1875). Etwas weiter präsentiert der hübsche Museumsgarten Pflanzen, die bereits im Mittelalter angebaut wurden. Das heutige Steueramt und das Stadtarchiv mit ihren Barock- und Renaissance-Portalen gehörten 1236-1524 zum Franziskanerkloster. Durch die Untere Herrngasse geht es vorbei am ältesten Fachwerkhaus der Stadt (Nr. 2) zur Keckenburg (1250), einem Wohnturm aus der Stauferzeit. Er gehört zum Hällisch-Fränkischen Museum, das einen Überblick über die Kunst- und Kulturgeschichte des Ortes sowie der Region bietet. Zeugnisse aus der Stadtgeschichte des 19/20. Jh. findet man ¡n der angegliederten Stadtmühle. Über den Kocher und das >Grasbödele< geht es nun in die Katharinenvorstadt, benannt nach der Kirche St. Katharina aus dem 13Jh. Die Kunsthalle Würth (2001, Henning Larsen) zeigt Werke des 20. und 21. Jh. Wechselnde Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst findet man auch in der Johanniterhalle der ehem. Kirche St. Johann. Ober die Henkersbrücke (1502, vermutlich schon im 13Jh. vorhanden) ist es nur ein Katzensprung zum Haalplatz, aus dessen Brunnen bis 1956 Sole gefördert wurde. Der Sulferturm (1250), einer von ehemals 50 Türmen der Stadtbefestigung, diente einst auch als Gefängnis. Durch Blockgasse und Mohrenstrasse geht es nun zum Säumarkt mit der württembergischen Hauptwache (1811) und ihrer klassizistischen Säulenvorhalle. Der Rundgang endet am Josenturm (1680).



Schwäbisch Hall

Stadt Schwäbisch Hall – Baden-Württemberg – Einwohner:37.000: www.Schwäbisch Hall.de, Kultur & Tourismus, Bilder von Attraktionen, Leben in Schwäbisch Hall, Sport, Wirtschaft & Wissenschaft, Politik & Veranstaltungen. Stadtporträt, Museen & Gedenkstätten, Ausstellungen & Galerien, Musik, Literatur, Theater, Bibliotheken & Archive, Kulturorte, Übernachten (Pension, Apartment, Hotel oder Fewo On-line suchen/buchen), Tourist-Service, Stadtführungen und Reiseangebote.

Bilder, Fotos 2:

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>