Villingen-Schwenningen Sehenswürdigkeiten

Villingen-Schwenningen

Der Doppelort Villingen-Schwenningen liegt im Schwarzwald in der sonnigen Region Baar. Im Jahr 1972 erfolgte der Zusammenschluss der beiden bis dato selbstständigen Städte. Unser Stadtspaziergang beginnt im mittelalterlichen Zentrum Villingens am Oberen Tor (1220-50), dem Nordtor der Stadtbefestigung aus der Stauferzeit. Durch die Josefsgasse geht es weiter zur Benediktinerkirche (St. Georg), die ab 1688 erbaut und 1725 geweiht wurde.

Die prächtige Barockausstattung des Innern schufen überwiegend Villinger Künstler. An der Stadtmauer am Riettor (13. Jh.) im Westen Villingens sind die schräg verzahnten Steine aus der Stauferzeit zu erkennen. Die Turmseite des Tors zur Stadt hin ziert ein Gemälde mit der Kreuzigung Christi. Gleich nebenan liegt das ehem. Franziskanerkloster, das 1222 eingeweiht und nach einem Brand 1704 originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Die gotische Kirche der Klosteranlage dient als Konzerthaus mit aussergewöhnlich guter Akustik. Im Kreuzgang ist das Franziskanermuseum untergebracht. Es zeigt Sammlungen zur Geschichte von Stadt und Region, z. B. die Schwarzwaldsammlung mit der ältesten datierbaren Schwarzwalduhr von 1706 oder ein 2400 Jahre altes Bernsteincollier. Durch die Rathausgasse gelangt man zum Münsterplatz und zum Alten Rathaus (14. Jh.) mit seinem prächtigen gotischen Stufengiebel. Es ist eines der ältesten Häuser der Stadt und wurde 1534 im Renaissancestil umgebaut. Das im Rathaus untergebrachte Museum zeigt Kunsthandwerk und Keramik des 16.-19. Jh. Weiter geht es zum ebenfalls mittelalterlichen Neuen Rathaus, das ursprünglich Pfarrhaus des Münsters Unserer Lieben Frau (12713Jh.) war. Die Kirche ist eines der ältesten Gebäude der Stadt und vereinigt mehrere Architekturstile. Sehenswert im Innern sind vor allem die Kanzel (15. Jh.) sowie das Naegelinskreuz (14.Jh.). Im südöstlichen Teil der Altstadt befindet sich die Johanniterkirche (13. Jh.). Hier sind Konzerte auf der historischen Orgel ein kultureller Höhe-punkt. Durch das Bickentor (13. Jh.) im Osten verlassen wir Villingen. Über die Schwenninger und die Villinger Strasse geht es per Auto oder Bus (Linien 1 oder 2, alle 20 Min., ab Bahnhof Villingen, Bahnhofstr. 5) nach Schwenningen. Ausgangspunkt der Tour ist der Muslenplatz im Zentrum. Bei einem Blick über den Platz fällt das schöne Fachwerk des Alten Pfarrhauses (1747) ins Auge. Kontrastpunkt dazu ist die moderne Stadtbibliothek, die einen Bestand von 50 000 Titeln aufweist. Gegenüber dem Pfarrhaus ist in einem Fachwerkhaus (1697) das Heimat- und Uhrenmuseum untergebracht. Seit 1931 zeigt es Exponate zur Vor- und Früh- sowie zur Ortsgeschichte, darunter schwäbische Bauernmöbel ab dem 17.Jh., Schwarzwälder Glasmacherkunst und eine historische Uhrmacherwerkstatt mit Uhrensammlung. Die Marktstrasse führt zum Marktplatz mit dem Rathaus (1926-28), einem imposanten expressionistischen Bau mit dem Mosaik >Krieg und Frieden< (1927) an der Nordfassade. Durch die Kirchstrasse geht es zur Stadtkirche, deren Turm aus dem 15. Jh. das einzige Zeugnis Schwenningens aus der Zeit vor dem Dreissigjährigen Krieg ist. Die Kirche selbst brannte 1633 ab und wurde 1700 wieder aufgebaut. Idyllisch im Westen gelegen ist die Töpferei (Ob dem Brückle), die ihre Waren auch zum Verkauf anbietet. Die Tour endet in der ältesten Uhrenfabrik Baden-Württembergs (1855). Hier gewährt das Uhrenindustriemuseum Einblick in die traditionelle und moderne Art der Uhrenherstellung.



Schwarzwalduhren? Fasnetfieber? Die Doppelstadt bietet dies und mehr.

Villingen-Schwenningen

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