Wuppertal Sehenswürdigkeiten Online Guide

Wuppertal

Jugendstilvillen prägen eine Stadt, in der es sich herrlich schweben lässt.

Wuppertal, 1929 aus sechs Orten an der Wupper entstanden, besitzt mit m dem Briller Viertel in Elberfeld T eines der grössten zusammenhängenden Villenviertel Deutschlands. Die herrschaftlichen Gründerzeit- und Jugendstil-Villen zeugen vom schnellen ökonomischen Aufstieg der Textilindustriellen an der Wupper im 19. und 20. Jh. In der Sadowastr.7 wuchs die Dichterin Else Lasker-Schüler (1869-1945) auf. Das prunkvolle Schlösschen mit Dienstbotenanbau an der Ecke Goebenstr./Moltkestr. liess eine Seidenweber-Familie errichten. Für die Villa Springorum (um 1920) in der Bismarckstr. 90 zeichnete der Wuppertaler Stararchitekt Ludwig Conradi verantwortlich. Prächtige Fassaden säumen die Roonstrasse und rahmen den Hombücheler Platz.



Herausragend ist dabei das Lutherstift an der Südseite. In die Stadt zurück führt Wuppertals bekannteste Treppe, das Tippen-Tappen-Tönchen, benannt nach dem Geräusch, das Absätze beim Hinunterlaufen machen. Die klassizistische doppeltürmige Laurentiuskirche am gleichnamigen Platz markiert den Beginn der Friedrich-Ebert-Strasse, der einstigen Nobelmeile Elberfelds. Weiter geht es zur Alten Synagoge, einer Begegnungsstätte von Juden und Andersgläubigen an der Stelle der ehem. Synagoge in Wuppertal. Das um 1900 erbaute Elberfelder Rathaus (1901) mit seinen Giebeln und Türmen thront über dem Neumarkt, den eine Nachbildung des Neptunbrunnens (1901) von Trient ziert. Das frühere Lichtspieltheater Rex ist heute das Forum Maximum und lädt ein zu Kleinkunst aller Art, Vorbei an der Alten Reformierten Kirche, in der u.a. Konzerte stattfinden, geht es zum Von der Heydt-Museum im ehem. Rathaus (1827-42). In diesem architektonisch schönen Rahmen werden berühmte Kunstwerke vom 16. Jh. bis zur Moderne ausgestellt. Vorbei am Else-Lasker-Schüler-Denkmal gelangt man zum regionalgeschichtlichen Fuhlrott-Museum, benannt nach jenem Wuppertaler Lehrer, der 1856 den sog. Neandertaler entdeckte. In Richtung Südstadt liegt die Schwimmoper (bis Herbst 2009 geschl.), ein architektonisch aussergewöhnliches Hallenbad, Gleich daneben ragen die Türme der Stadthalle (1900) in den Himmel, ein Konzerthaus !n schönem Neorenaissancebau. Mit der Schwebebahn (Haltestelle Ohligsmühle), dem weltweit einzigartigen Verkehrsmittel, erreicht man die Adlerbrücke im Stadtteil Barmen. In der Nähe stehen drei altbergische spätbarocke Schieferhäuser, eines ist das Geburtshaus von Friedrich Engels (1820-1895), ein anderes das jüngst erweiterte Museum für Frühindustrialisierung. Engels, als sozialrevolutionärer Theoretiker der bedeutendste Mitstreiter von Karl Marx, hat die Lage der Arbeiter zur Zeit der frühen Industrialisierung als einer der Ersten eindringlich analysiert. Im Opernhaus (1905) begründete Pina Bauschs Tanztheater seinen Weltruhm. Im Werth, der Barmer Flaniermeile, erinnert eine Bronzeplastik an die >Barmer Erklärung< der Bekennenden Kirche gegen Hitler. Das Barmer Rathaus (1913-22) konkurriert mit der Fassade eines Schlosses Am Geschwister-Scholl-Platz liegt die frühere Ruhmeshalle (1900), die heute u.a. Ausstellungssäle des Von der Heydt-Museums beherbergt. Unsere Tour endet an der herrlichen Jugendstil-Schwebebahnstation Werther Brücke.

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