Münster Sehenswürdigkeiten – Ausflugsziele

Münster Sehenswürdigkeiten

Westfalens städtische Perle ist historisch geprägt und doch quicklebendig.

Die traditionsreiche Bischofs- und Universitätsstadt wurde Ende des 8. Jh. gegründet und erhielt im 12. Jh. Stadtrecht. Wenig später trat Münster der Hanse bei. Bis ins 19. Jh. war es Zentrum eines Fürstentums. Der Spaziergang beginnt an der Petrikirche (1598), heute eine Jesuitenkirche. Von hier aus geht es zum renommierten Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte mit Meisterwerken vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Der benachbarte Domplatz wird vom Dom St. Paulus (13. Jh.) dominiert, einem Musterbeispiel für den Übergang von der Romanik zur Gotik. Im Chorumgang sieht man eine astronomische Uhr (ca. 1540), deren Kalender bis zum Jahr 2071 reicht.



Westlich des Doms erheben sich das elegante Bischöfliche Palais und die Kettelersche Doppelkurie aus dem frühen 18.Jh. In entgegengesetzter Richtung kommt man zum Rathaus mit seinem gotischen Giebel. Im dortigen Friedenssaal wurde 1648 ein wichtiger Teil des Westfälischen Friedens geschlossen. Über den prächtigen Prinzipalmarkt (13. Jh.) geht es am Stadtwelnhaus mit seiner Renaissance-Fassade (1616) vorbei zum Haus Nonhoff mit Weltzeituhrund Glockenspiel. Man biegt ab In die Königsstrasse zum Druffelschen Hof (1784-88), der das Graphikmuseum Picasso beherbergt. Vorbei an der Kirche St.Ludgerii (l2.Jh,) mit spätgotischem Chor kommt man zur barocken Clemenskirche (1745-53), die wie das Bischöfliche Palais von Johann Conrad Schlaun (1695-1773) entworfen wurde. Danach geht es zur romanisch-gotischen St.-Servatii-Kirche (13. Jh.). Hinter der historischen Fassade des Kaufmannshauses an der Salzstrasse ist seit 1989 das Staatmuseum beheimatet. Der Erbdrostenhof (1753-57) ist ein weiteres Meisterwerk Schlauns. Im Barockstil prangt auch die Dominikanerkirche (18.Jh.) schräg gegenüber. Mit einer neogotischen Turmanlage aus dem 19. Jh. präsentiert sich die Kirche St. Lamberti (14. Jh.). Am Turm hängen drei Käfige, in denen 1536 die Leichen der hingerichteten Anführer der Wiedertäufer-Bewegung zur Schau gestellt wurden. Am Roggenmarkt bietet sich ein Abstecher zum Spiekerhof mit dem Kiepenkerl- Denkmal an, dann geht es weiter zur gotischen Apostelkirche (13. Jh.). In der Nähe steht das Stadttheater (1956), das Fassadenreste des Romberger Hofes (1779) zieren. Bald darauf erreicht man den mittelalterlichen Zwinger und den Buddenturm (12. Jh.), den einzigen verbliebenen Wehrtum der alten Stadtmauer. Über Schlaunstrasse, Katthagen und Frauenstrasse geht es nun zum Schloss, einem reifen Meisterwerk Schlauns, und zum Schlossgarten.

Münster

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