Nördlingen Sehenswürdigkeiten: Stadt Info

Nördlingen

Der Rundling im Ries macht mittelalterliches Stadtleben nachfühlbar.

Wer sich zum Einstieg einen Überblick über Nördlingen und das Nördlinger Ries verschaffen möchte, besteigt am besten den >Daniel<, den 90 m hohen Glockenturm von St. Georg. Das Innere der spätgotischen Hallenkirche (1427-1505) schmücken ein barockisierter Hochaltar (15. Jh.) und ein spätgotisches Sakramenthaus. Das Tanzhaus (1442-44) gleich gegenüber diente den Tuchhändlern als Umschlagplatz für Ihre Waren, wurde aber auch für Feste genutzt.

Das Rathaus aus dem 13. Jh. Ist das älteste Steingebäude Nördlingens und erfuhr zahlreiche bauliche Veränderungen. 1499/1500 wurden das dritte Obergeschoss und der südliche Erker sowie 1618 die Renaissance-Freitreppe mit gotisierenden Elementen angebaut. Das Nördlinger Verkehrsamt residiert Im einstigen Leihhaus, das 1522 als Kanzleigebäude entstanden war. Jenseits der Eisengasse liegt der Hafenmarkt der älteste Siedlungsbereich der Stadt mit reizvollen Bürgerhäusern.



Das Klösterle (1420) mit Stadtsaal blickt auf eine wechselvolle Geschichte als Kirche, Kornspeicher und Feuerwehrdomizil zurück. Sehenswert ist das mit Figuren verzierte Südportal (1586, Wolfgang Walberger). Von dort ist es nicht weit bis zum Gerberviertel, dessen Häuser nach den Erfordernissen des Gerberberufs mit Trockenböden versehen sind. Die Gerbergasse führt zum Unteren Wasserturm (15. Jh.). Bestandteil der vollständig erhaltenen Stadtbefestigung (1243 erstmals erwähnt) mit Wohntürmen und Bastionen. Über der Eger geht es zum historischen Wasserrad Neumühle, das besichtigt werden kann. Das Stadtmuseum ist Teil des früheren Heilig-Geist-Spitals (13. Jh.). Den schönen Spitalhof säumen Gebäude des 16. Jh. im ehem. Holzhofstadel (1503) befindet sich das hochmoderne geologische Rieskrater-Museum. In der Rosswette des Spitals wurden einst die Pferde getränkt. Durch mehrere Gassen gelangt man zum Hallgebäude (1541-43). Das Satteldachhaus beeindruckt durch seine fünffach gebrochenen Erker. Inmitten blumenumrankter Galerien wird das meisterhafte Fachwerk des Winter'schen Hauses sichtbar. An der 1422 geweihten Salvatorkirche sind die Bauplastik der Parler-Schule sowie der Schnitzaltar (1505-07) Im Chor bemerkenswert. In der Salvatorgasse befindet sich auch der Feilturm mit seinem Unterbau aus dem Jahr 1395 und dem Aufsatz von 1547. Der Weg führt nun entlang der Stadtmauer. Die trutzige Anlage der Alten Bastei (1554) dient heute als Freilichtbühne. Das Reimlinger Tor (Ende 14. Jh.) ist das älteste der Stadtbefestigung. Der dreigeschossige Fachwerkbau drei Häuser weiter ist das Münzhaus (1470, 1534 umgebaut). Ganz m der Nähe steht der Reissturm, 1644/45 über einer Anlage von 1408 errichtet. Das Deininger Tor (1517/1519, restauriert 1645-47) war Vorbild für das Löpsinger Tor (1593/1594, Tambour und Kuppel 1770). Heute beherbergt letzteres das Stadtmauermuseum. Richtung Stadtmitte passiert man die Alte Schranne (1602) mit schönem Staffelgiebel. Ein figurenreicher Aufbau verschönt den Kriegerbrunnen (1902). Wer mag, kann noch über Marktplatz und Baldinger Strasse zur Stadtmauer spazieren, wo das Baidinger Tor, die Backofentürme und das Berger Tor zu besichtigen sind.

10.Nördlingen

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