Füssen Sehenswürdigkeiten – bayerische Stadt

Füssen

Wo bayerische auf Tiroler Lebensart trifft, steht ein idyllisches Städtchen.

Ausgangspunkt des Rundgangs durch die idyllische Stadt am Lech ist die Tourist Information im früheren Schulhaus (1873-75). Schon die zeitgenössische Presse lobte es als >Prachtbau<. Der aus Füssen stammende Bildhauer Alois Mayr schuf 1902 das Prinzregent-Luitpold- Denkmal zu Ehren des Sohnes Ludwigs I., der häufig in der Nähe von Füssen auf die Jagd ging. In der Krippkirche St. Nikolaus (1717) sind herrliche Deckenfresken (Joseph Obermiller) zu bestaunen. Den Hochaltar aus Stuckmarmor gestaltete Dominikus Zimmermann, der Erbauer der Wieskirche.

Durch die Reichenstrasse gelangt man zum Stadtbrunnen, den eine grosse Figur des St. Gallener Wandermönchs Magnus ziert. Die Färberhäuser in der Ritterstrasse sind nach ihren früheren Bewohnern benannt: Färber, die hier bereits im 15. Jh. ihre Stoffbahnen zum Trocknen ausbreiteten. Das rechenartige Lattengerüst unter dem Dachüberstand zeugt von ihrer Arbeit. Links, in Richtung Lech, geht es weiter durch den ehem. bischöflichen Baumgarten. Bischof Friedrich II. liess den Amtssitz nebenan zum heutigen Hohen Schloss ausbauen (um 1500). Die aussergewöhnliche Illusionsmalerei an den Fassaden des Innenhofs und die prunkvollen Säle sind überaus sehenswert.



Heute beherbergt das Schloss die Staatsgalerie, eine Dependance der Bayerischen Staatsgemälde. Sammlungen, und die Städtische Galerie mit Gemälden der Münchner Schule. Der wunderschön gestaltete Uhrturm des Schlosses, in dem früher der Türmer über die Stadt wachte, kann nach seiner Restaurierung neuerdings bestiegen werden. Ein Stück weiter erreicht man die prachtvolle Basilika St. Mang. Ihre beeindruckenden Deckenfresken illustrieren das Leben des hl. Magnus, der Im 8. Jh. hier ein erstes Gotteshaus erbaute. Die barocke Umgestaltung erfolgte 1701-26 durch Johann Jakob Herkomer. Die Kirche ist Teil des 725 gegründeten Klosters St. Mang, das Herkomer als eine barocke Gesamtanlage inszeniert hat. Einige Räume sowie der stuck- und freskenreiche Festsaal sind zugänglich. Dazu gehört auch die Annakapelle, in der u.a. Grabmale, Totenschilde und die älteste Darstellung eines Totentanzes (1602) in Bayern zu bewundern sind. Ausserhalb der Klosteranlage schuf der Architekt Franz Karl Fischer 1748/49 die Rokokofassade der Heilig-Geist-Spitalkirche. Nicht weit entfernt, auf dem Brotmarkt, steht der Lautenmacher-Brunnen  (1990), der an die grosse Bedeutung dieses Handwerks für Füssen erinnert. Die Brunnengasse entlang gelangt man zum Anton-Sturm- Haus. Ein Sandsteinrelief über der Toreinfahrt zeugt von der Bildhauerkunst des Meisters, der den Figurenschmuck am Hochaltar und in der Magnuskapelle der Basilika St. Mang schuf. Die gotisch gestaltete Vogtei wurde ab 1618 zunächst als Kloster, später vom Staat Bayern als Verwaltungsgebäude, heute als Kolpinghaus genutzt. Grabmale und Totentanzbilder befinden sich in der 1507 erbauten, später barockisierten Friedhofskirche St. Sebastian. Der Alte Friedhof Füssens wurde 1528 nebenan, am Stadtmauerring, angelegt. In Richtung Lech geht es nun zu St. Stephan, (1631, Georg Schmuzer, ab 1763 von Franz Karl Fischer umgestaltet). Das Ende dieses Rundgangs ist  auch der Endpunkt der Romantischen Strasse (B17).

Stadt Füssen: www.füssen.de, Kultur & Tourismus (Attraktionen, Wellness), Leben in Füssen, Wirtschaft & Wissenschaft, Politik & Veranstaltungen. Stadtporträt, Museen & Gedenkstätten, Ausstellungen & Galerien, Musik & Film, Literatur, Theater, Bibliotheken & Archive, Kulturorte, Übernachten (Hotelreservierung, Unterkunftssuche, Pension und Appartement), Tourist-Service, Stadtführungen und Reiseangebote. Bayern – Einwohner: 14.000

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