Landungsbrücken-Blankenese – Wedel Radtour

Elbuferweg in Hamburgs Westen

Ausgangspunkt: Sankt-Pauli-Landungsbrücke (2 m), S- und U-Bahn-Knotenpunkt in Hamburg-Mitte, direkt am Nordufer der Elbe.
Fahrzeit: 2 Std (20 km, Anstiege < 100 Hm).
Charakter: Leichte Fahrt auf überwiegend asphaltierten, teils auch geschotterten, teils naturbelassenen Wegen.
Einkehr: Zahlreiche unterwegs, teilweise nicht direkt am Radweg, sondern oben auf dem Steilufer.
Karte: Radwanderkarte Niedersachsen 1:75,000 Blatt OG Hamburgs Westen (Landesvermessung + Geobasisinformation Niedersachsen, www.lgn.de); ADAC-Freizeitkarte 1:100.000 Blatt 5.

Landungsbrücken

Von den Landungsbrücken am Hamburger Hafen führt der Elbe-Radweg zum Altonaer Fischmarkt und zum aussichtsreichen Altonaer Balkon, dann durch die Wälder und zu den Jollenhäfen am Fuß des Elbsteilufers. Die Route ist derart abwechslungsreich, dass die rund 20 km lange Fahrt mehrere Stunden dauern kann. Das Ziel Wedel, Hamburgs westliche Nachbarstadt an der Unterelbe, ist Endstation der S 1, die zurück in die City fährt. Ist der Westwind zu stark, befahren Sie die Strecke in umgekehrter Richtung von Wedel nach Hamburg.



Die Sankt-Pauli-Landungsbrücken am Hamburger Hafen zählen zu den maritimen Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Hier legen Kreuzfahrtschiffe an, von Pontons aus starten Hafenrundfahrtschiffe sowie die Linienschiffe nach Blankenese, Övelgönne (Oevelgönne) und Finkenwerder, auch der Katamaran nach Stade am linken Elbufer startet an den Landungsbrücken, bei denen sich zudem der Zugang zum sehenswerten alten Elbtunnel befindet. Von den Landungsbrücken führen Elbe- und Nordseeküsten-Radweg zum Altonaer Fischmarkt; der berühmte Sonntagsfischmarkt findet ab 5 Uhr morgens statt. Längs der Großen Elbstraße geht es weiter Richtung Altonaer Balkon. Der Altonaer Balkon (27 m) ist eine geländergesicherte Aussichtsplattform auf dem bewaldeten Elbsteilufer mit weitem Blick auf die Technikkulisse des Hamburger Hafens und der Köhlbrandbrücke sowie auf die Obstbaumfluren im Alten Land jenseits der Elbe. Die Grünanlagen am Altonaer Balkon sind ein viel besuchtes Freizeitgebiet (Boule, Picknick, Biergarten).

Vom Altonaer Balkon führt der Elbe-Radweg weiter zum Museumshafen Oevelgönne am Schiffsanleger Neumühle, danach wird der autofreie Radweg passagenweise so schmal, dass es gelegentlich besser ist, kurz anzuhalten bzw. abzusteigen, um Fußgänger nicht zu behindern. Ein schöner Rastpunkt ist der Teufelsbrücker Hafen an der Mündung der durch ein Naturschutzgebiet herabfließenden Flottbek; an der Mündung errichtete der Legende zufolge ein Zimmermann unter Zuhilfenahme des Unaussprechlichen die namengebende »Teufelsbrück«. Am Jollenhafen Mühlenberg lohnt der Abstecher zum Hirschpark, von dem aus man dem Blankeneser Strandweg mit seinen vielen Restaurants und Cafés weiterfolgen kann, ehe man wieder auf den Elbuferweg wechselt. Dieser führt zum Jollenhafen Blankenese, unterhalb des Bismarckturms entlang weiter am Falkensteiner Ufer (oben der Falkensteiner Wildpark) zum Naturschutzgebiet Wittenbergener Elbwiesen, dann am Rissener Ufer entlang zum Tinsdaler Leuchtturm. Hier endet die Naturtour, der Radweg umfährt das steinkohlebefeuerte Heizkraftwerk Wedel und erreicht wenig später die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft und den Hafen von Wedel. Hier stadteinwärts und zum S-Bahnhof.

Wedel

Links:
– Blankenese: www.blankenese.de/.
– ‘Hamburgs': www.hamburg.de/blankenese/.

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