Bari

Die Stadt ist die Hauptstadt der Region Apulien (Italien) und hat zirka 320.000. Einwohner. Sie ist eine bedeutende Hafen- und Universitätsstadt an der Adria.

Der Hafen von Bari bietet Fährverbindungen nach Dubrovnik, Bar, Durrës, Patras und Korfu; die Universität Bari ist mit rund 70.000 Studenten eine der grössten in Italien. Ausserdem verfügt Bari über einen internationalen Flughafen, der vor allem von Billigfluggesellschaften angesteuert wird.

Eine kleine Geschichte:
Sie sind ca. 4000 Jahre alt.

Als Teil des römischen Reiches wurde Bari (Barium) zum municipium cum suffragio.

Zwischen 476 und 840 war Bari Teil der Germanenreiche in Italien. Seit dem 4. Jahrhundert ist der Ort Sitz eines Bistums, des heutigen Erzbistums Bari-Bitonto.

Darauf besetzten die Sarazenen die Stadt, die dort ein islamisches Emirat in Italien gründeten, aber schon 870 wieder vom Byzantinischen Reich verdrängt wurden, das dort das Zentrum seiner italienischen Territorien errichtete.

Am 15. April 1071 eroberten nach dreijähriger Belagerung die Normannen unter Robert Guiskard die Stadt, den zu dieser Zeit letzten Besitz von Byzanz in Italien

1905 wurde ein Grossteil der Stadt überschwemmt.

1926 wurde Bari erneut von einer Überschwemmung heimgesucht.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde von der amerikanischen Militärverwaltung in der Nähe des Hafens ein DP-Lager für jüdische Displaced Persons eingerichtet.

Sehenswürdigkeiten von Bari:
Basilika von San Nicola, Castello Svevo di Bari, Kathedrale San Sabino, Fischmarkt, Der Bischofsstuhl des Elias, Festa di San Nicola, Museo Archeologico Nazionale.

Basilika von San Nicola:
San Nicola liegt inmitten der Altstadt von Bari, nur wenige Schritte vom Porto Vecchio, dem alten Hafen, entfernt und bietet einen fantastischen Blick über die Adria.
Von einem Kloster, einem Pilgerheim und der Kirche San Gregorio umgeben, erkennt man San Nicola an ihrer nüchternen Fassade und den unvollendeten Turmstümpfen. Entlang der Aussenmauer finden sich Grabinschriften der Seeleute, die im 11. Jahrhundert die Reliquien des Heiligen Nikolaus aus Kleinasien nach Bari brachten. Das beeindruckende Löwenportal an der Nordseite der Basilika zeigt normannische Kampfszenen. Die wichtigsten Kostbarkeiten im Innern der Basilika sind der Sarg des Heiligen Nikolaus, der in der Krypta der Basilika zu besichtigen ist, sowie ein Bischofsstuhl aus dem 11. Jahrhundert, dessen Skulpturen im Untergestell zu den besten und ältesten romanischen Skulpturen weltweit zählen.

Castello Svevo di Bari:
Das Castello Svevo di Bari liegt nur wenige Schritte vom Hafen entfernt.
Im historischen Stadtkern von Bari liegt das Castello Svevo di Bari, das “Schwabenschloss”. Die beeindruckende Festung aus dem 12. Jahrhundert wurde auf den Ruinen einer byzantinischen Burg erbaut und ist heute eine der sehenswerten Festungsanlagen der Region Apulien.

An der Aussenseite des Castello können neben dem aus der Stauferzeit stammenden Wassergraben, der die Festung an drei Seiten umgibt, auch die Verteidigungswälle aus der aragonesischen Periode und die vier Türme Minorenni, Monaco, Vento und Semaforo besichtigt werden. Eine intakte Zugbrücke führt auf den Innenhof und die innere Verteidigungsstruktur der Festung. Im Castello sind heute das Museo della Gipsoteca und das Verwaltungsbüro für Umwelt, Kunst und Kultur der Region Apulien untergebracht. Neben einer archäologischen Dauerausstellung finden hier regelmässig Kulturprogramme und wechselnde Kunstausstellungen statt.

Kathedrale San Sabino:
Die Kathedrale wurde in den Jahren 1170 bis 1178 erbaut. Sie ist eine dreischiffige Pseudo-Emporenbasilika mit grossem Ostquerhaus, an das direkt die Apsiden anschliessen.
Die Emporenöffnungen des Langhauses täuschen in den Seitenschiffen liegende Emporen vor, diese jedoch sind nicht vorhanden. Die Seitenschiffe sind fast genauso hoch wie das Mittelschiff, dem nur ein enorm flacher Obergaden zur Belichtung bleibt.
Drei Portale führen in den Innenraum der Kathedrale. Der dreischiffige Innenraum ist üppig dekoriert und verblüfft Besucher mit einem vorgetäuschten Emporenbau und einem imposanten Säulengang. Der Altarbereich mit dem Bischofsstuhl und dem Altaraufbau ist, teilweise mit Originalelementen, rekonstruiert. In der Krypta der Kathedrale befinden sich, inmitten von mittelalterlichen Fresken, die sterblichen Überreste des Heiligen Sabinus, Bischof von Canusin. Eine wertvolle Ikone der Jungfrau Maria, Patronin der Kathedrale, ist ebenfalls in der Krypta zu besichtigen.

Fischmarkt:
Bari besitzt wie nahezu jede italienische Hafenstadt einen Fischmarkt. Dieser befindet sich am Porto Vecchio, dem alten Hafen der Stadt. Der Porto Vecchio in Bari liegt mitten in der Altstadt und direkt am Meer.
Auf dem Fischmarkt in Bari sind fangfrische Fische und Meeresfrüchte wie Muscheln und Garnelen die hauptsächlich gehandelten Produkte. Des Weiteren finden sich auf dem Fischmarkt einige Stände mit Speise- und Getränkeangeboten sowie wenige Verkaufsstände, welche Ansichtskarten, Taschen und andere überwiegend für Touristen interessante Produkte anbieten.
Auf dem Fischmarkt in Bari kaufen Bewohner der Stadt und Urlauber ebenso ihren frischen Fisch ein wie die Küchenchefs der umliegenden Fischrestaurants.

Ein Bummel über den Fischmarkt in Bari zeigt dem Besucher den enormen Fischreichtum der Adria und motiviert zum Probieren bislang nicht bekannter Fischarten. Da auf dem Fischmarkt in Bari nur Fische aus dem Fang des jeweiligen Tages verkauft werden, ist die Frische der Produkte garantiert. Die kurz vor der Schliessung noch nicht verkaufte fangfrische Ware wird zu günstigen Preisen versteigert; die Versteigerung ist ein sehr lebhaftes Ereignis, dessen Beobachtung fasziniert.

Der Bischofstuhl des Elias:
Das bedeutendste Kunstwerk im Innern der Kirche ist die Kathedra, der Bischofsstuhl des Elias von etwa 1098. Ein Bischofsstuhl hatte meist einen erhöhten Sitz im Vergleich zu anderen Stühlen in der Kirche. Ein solcher Stuhl wird in der Kunstgeschichte nach dem lateinischen Begriff „Kathedra“ genannt. Und Prunk-Kathedren dieser Art stehen in einer langen Traditionskette, die sich im Adriaraum anhand von Beispielen bis ins 6. Jahrhundert direkt.

Festa di San Nicola:
Bari feiert zu Ehren des Heiligen Sankt Nikolaus jedes Jahr vom 7. bis 9. Mai, dem vermutlichen Tag der Ankunft ihrer Schiffe nach dem Raub der Gebeine, ein grosses Fest. Die Strassen und Plätze werden geschmückt. Die Statue des Sankt Nikolaus wird, begleitet von über 400 Personen in historischen Kostümen, in einer Prozession von der Basilika bis zum Hafen getragen. Auf einem Boot umrundet man dann damit die Bucht.

Museo Archeologico Nazionale:
Das Museum liegt im ersten Stock der Universität am zentralen Platz Piazza Umberto I in der Neustadt von Bari. Zu sehen sind Ausgrabungsgegenstände aus ganz Apulien mit dem Schwerpunkt griechisch-römische Objekte.

Die schönste Reisezeit für einen Urlaub in Bari sind die Monate Juni (Tagestemperaturen maximal 25.8 °C) Juli (28.4 °C) und der August (28.3 °C). Die Bari Sehenswürdigkeiten können sie auch mit einem Mietwagen in Bari erkunden.

Der Flughafen von Bari (italienisch Aeroporto di Bari-Palese „Karol Wojtyla“) liegt 8 Kilometer nordwestlich von Bari und wurde Ende 2005 nach dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. (Karol Wojtyla) benannt.

Übernachten, Hotelreservierung hier, Apartment, Ferienwohnungen, Camping und Zimmer.

Bilder von Attraktionen, Reisen, Sonderpreise:

Tourismus Links:
– www.turismo.regione.puglia.it/prov/BA/de: Kunststädte, Badeorte, Typische Dörfer, Spezialitäten und Touristische Städte in der Umgebung.
– Reiseführer Online: www.orangesmile.com/reiseinfos/bari/.
– Ausflüge, Kennenlernen, Erlebnis: www.orangesmile.com/reiseinfos/bari/.