Bielefeld Sehenswürdigkeiten, Fotos

Bielefeld

Sehenswertes, Geschichte und mehr

Im Jahr 1214 gründete Graf Ravensberg Bielefeld, das heute die größte Stadt Ostwestfalens ist. Ausgangspunkt eines Rundgangs ist das Alte Rathaus (1904) im Stil der Weserrenaissance. Es bildet eine bauliche Einheit mit dem Stadttheater, mit dem es durch einen Bogengang verbunden ist. Am Stadttheater besticht die Mischung aus Barock und Jugendstil. Jenseits des verkehrsreichen Niederwalls gelangt man durch die Altstädter Kirchstraße zum Altstädter Kirchpark, in dem das Leineweberdenkmal (1909, Hans Perathoner) daran erinnert, dass im 17. Jh. mit dem Leinen der wirtschaftliche Aufstieg Bielefelds begann. Zentral in der Altstadt liegt die Altstädter Nicolaikirche, eine westfälische Hallenkirche aus dem 14. Jh. Ihr kostbarer spätgotischer Schnitzaltar (um 1520) besteht aus mehr als 250 Figuren.

Sehenswert ist auch das selten geöffnete kleine Kirchenmuseum, hörenswert das Glockenspiel aus 36 Glocken. Der Merkurbrunnen auf dem Alten Markt passt zum Standort, denn Merkur war der römische Gott der Kaufleute und der Alte Markt bildete jahrhundertelang das Zentrum des Sozial- und Wirtschaftslebens in Bielefeld. Das Batighaus (1680), das heutige Bankhaus Lampe, hat einen vierteiligen Giebel und führt im Portal (1975) Reliefdarstellungen der vier Elemente. Zu den schönsten Bürgerhäusern Westfalens zählt das Crüwell-Haus »mit seinem spätgotischen Staffelgiebel (1530). Im Treppenhaus sind 7000 Delfter Kacheln aus der Crüwell-Sammlung zu bestaunen. Die spätgotische Saalkirche St. Jodokus (1511) gehörte ursprünglich zu einem Franziskanerkloster. Sehenswert sind u.a. die Schwarze Madonna (1220), die Holzplastik des hl. Jodokus (1480) und Teile einer historischen Orgel (1653). Nicht weit davon ragt der Treppenturm des Grest’schen Hofes in Jen Himmel, eines prächtigen Adelshofes aus dem 16. Jh. Seit 1870 ist er Teil eines Gymnasiums. Schräg gegenüber präsentiert im Museum Waldhof der Bielefelder Kunstverein Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Sie ergänzen das Angebot der Kunsthalle, die 1966-68 US-Architekt Philip Johnson erbaute. In dem rötlichen Sandsteinkubus sind deutscher Expressionismus, internationale zeitgenössische Kunst und Wechselausstellungen zu sehen. Im Außenbereich steht u.a. die Skulptur >Der Denker< von Auguste Rodin. Aus dem Jahr 1540 stammt der Spiegelshof im Weserrenaissance-Stil mit Halbrundgiebeln und Kugelbesatz, heute Heimstatt des Naturkunde-Museums. Die Neustädter Marienkirche in der Kreuzstraße ist das bedeutendste Bauwerk Bielefelds. Zwei Türme schmücken die gotische kreuzförmige Hallenkirche (1293), in der sich Kunstschätze wie ein Marienaltar mit 13 Bildern (um 1400) oder gräfliche Hochgräber befinden. Nur über eine Brücke führt der Weg in die Sparrenburg (13. Jh.), eine mehrfach erweiterte Festungsanlage mit Rondellen und Kasematten.



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Bielefeld

Nordrhein-Westfalen – Einwohner: 325.000
Ostwestfalens Metropole kam durch die Leineweberei zu Bedeutung.

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