Freiburg im Breisgau Sehenswürdigkeiten

Freiburg im Breisgau

Leichtigkeit des Seins vor badischen Weinbergen: Lebensqualität pur.

Am Beginn des Rundgangs durch das historische Freiburg steht das Münster Unserer Lieben Frau. Um 1120 als Grablege der Zähringer Herzöge und Pfarrkirche der Stadt gegründet, wurde es nach einem ersten, spätromanischen Bauabschnitt – heute vor allem noch im Querhaus und den Untergeschossen der Hahnentürme erkennbar – mit der Errichtung des Westturms um 1320 in gotischer Bauweise vollendet. Eine Turmbesteigung ist möglich. Die Turmvorhalle schmückt ein qualitätvoller Figurenzyklus, im Kircheninneren setzen das Hochaltargemälde von Hans Baldung Grien und die Ausstattung der Chorkapellen besondere Akzente. Am Münsterplatz befinden sich weitere historisch bedeutende Gebäude, wie das 1970 rekonstruierte Kornhaus (1498) mit seinem Treppengiebel, direkt daneben der Basler Hof (1510-20), seit 1952 Regierungspräsidium. Auf der anderen Seite steht das Historische Kaufhaus (ca. 1520), ein Renaissancebau mit Arkadengang und einst Sitz der Marktverwaltung. Im Wentzingerhaus (1761) daneben wurde das Museum für Stadtgeschichte eingerichtet. Zum Haus zum Walfisch ist es von hier nicht mehr weit. In dem prächtigen spätgotischen Gebäude lebte 1529-31 der bedeutende Humanist Erasmus von Rotterdam (ca. 1466-1536).



In der Martinskirche (13./14. Jh.), der einstigen Franziskanerklosterkirche, ist ein Fresko (um 1480) zu sehen, das Tours an der Loire zeigt. Am nahen Rathausplatz fallen die Fassaden des von Gotik und Renaissance geprägten Alten Rathauses (1952-54 rekonstruiert) mit seinen farbig getönten Portalen und dem vergoldeten Gesims ins Auge. Nach einem Abstecher zum Colombischlössle (1859- 61); Museum für Ur- und Frühgeschichte) führt der Weg zurück zur gelb getünchten St.-Ursula-Kirche, die 1708-10 von Johannes Heintze errichtet wurde. Im nahen Universitätsviertel lohnt sich vor allem ein Besuch der Universitätskirche (1685-90) und – im gleichen Komplex – der Alten Universität. Letztere wurde 1457 gegründet und Anfang des 17. Jh. vom Jesuitenorden übernommen. Der Bertoldsbrunnen (1965) mit der Reiterfigur aus Erz ist den Herzögen von Zähringen, den Gründern und Herren von Freiburg, gewidmet. Für den Deutschen Ritterorden errichtete Franz Anton Bagnato 1768-74 die Deutschordenskommende. Nach ihrer Zerstörung 1944 baute man sie 1982-86 als Gerichtsgebäude wieder auf. Teile der Fassade sowie das prachtvolle Portal und der Balkon blieben original erhalten. Das Palais Sickingen wurde 1769-73 als Stadtpalais des Freiherrn von Sickingen- Hohenburg erbaut. Im 1278 gegründeten und 1783 aufgelösten Augustinerkloster zeigt das Augustinermuseum heute vor allem mittelalterliche Kunst. Gegenüber präsentiert das Museum für Neue Kunst z.B. Gemälde von August Macke und Otto Dix. Einer der ehemals vier Türme der Stadtbefestigung ist das prächtige Schwabentor (1250) mit dem Bild des Stadtpatrons St. Georg an der Fassade.

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