Lindau Sehenswürdigkeiten

Lindau Reiseführer

Schon Hölderlin pries die Inselperle im Bodensee als eine glückselige Stadt.

Lindau am Bodensee besteht aus der reizvollen Inselstadt, der eigentlichen Altstadt und der über eine Brücke erreichbaren Gartenstadt. Die Führung über die Lindauer Insel beginnt am Hafen, dessen Einfahrt der 33 m hohe Neue Leuchtturm O und der von seinem Sockel über den See blickende bayerische Löwe flankieren. Beide wurden um die Mitte des 19. Jh. errichtet.

Ihnen gegenüber, an der Seepromenade, erhebt sich der Alte Leuchtturm (13. Jh.), auch Mangturm genannt, nach dem früher hier befindlichen Tuch- oder Mangenhaus. Stadteinwärts führt der Weg am Lindavia-Brunnen (1884) vorbei zum Alten Rathaus Anfang des 15. Jh. im gotischen Stil erbaut, wurde es 1536 und 1578 im Stil der Renaissance umgestaltet. Das Erdgeschoss beherbergt das Stadtarchiv und die ehemals Reichsstädtische Bibliothek mit mehr als 23000 Bänden vom 14. Jh. bis zur Gegenwart. Die Bilder im Erker stellen die Zehn Gebote dar, an der bemalten Aussenfassade finden sich Szenen des Deutschen Reichstags von 1496. Auf eine vor 700 Jahren erbaute Klosterkirche der Minoriten geht das Stadttheater zurück. An der Gerberschanze vorbei – herrlich ist von hier der Ausblick über den See – erreicht man über die Fischergasse die Heiden-mauer, einen wahrscheinlich in der Zeit der Staufer (12. Jh.) entstandenen Wachturm. Richtung Seebrücke führt der Weg weiter zur Bayerischen Spielbank und von dort zurück stadteinwärts zum Marktplatz, wo die evangelische Stadtpfarrkirche St. Stephan (15./16. Jh. 1781-83 umgestaltet) und die katholische Stiftskirche St. Maria (Mitte des 18.J.H. vollendet) einträchtig nebeneinander stehen. Gegenüber krönt der prächtige barocke Bau des Hauses zum Cavazzen den Platz.1729 bei einem Stadlbrand völlig zerstört, wurde es neu aufgebaut und gilt als eines der schönsten Bürgerhäuser am Bodensee. Seit 1929 dient es als Stadtmuseum und beherbergt heute eine umfangreiche Sammlung mit Möbeln von der Gotik bis zum Jugendstil. Seine besondere Attraktion jedoch ist die Sammlung mechanischer Musikinstrumente. Ein Stück des weiteren Weges führt über die Maximilianstrasse, die mit Patrizierhäusern und Laubengängen noch das durch Gotik und Renaissance geprägte Stadtbild zeigt.



Die massige romanische Kirche St. Peter (um 1000) zählt zu den ältesten Bauwerken im Bodenseeraum und ist heute eine Kriegergedächtniskapelle. Besonders sehenswert sind die einzig bekannten Wandmalereien Hans Holbeins d.Ä. in ihrem Innern. Nur einen Steinwurf entfernt steht der Diebsturm, der gegen 1370 als Teil der alten Stadtummauerung entstanden Ist. Im Mittelalter diente er als Gefängnis, seine farbigen Dachziegel stammen aus dem 19. Jh. An der einstigen Stadtmauer entlang gelangt man zur Sternschanze und weiter auf der malerischen Uferpromenade zur Westspitze der Insel. Dort erhebt sich der Pulverturm (1508). Dieses ehem. Pulvermagazin diente zum Schutz des unbebauten Westteils der Insel. Heute finden in seinen Räumen kleinere Kulturveranstaltungen an zur Sternschanze und weiter auf der malerischen Uferpromenade zur Westspitze der Insel. Dort erhebt sich der Pulverturm (1508). Dieses ehem. Pulvermagazin diente zum Schutz des unbebauten Westteils der Insel. Heute finden in seinen Räumen kleinere Kulturveranstaltungen statt.

Lindau

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