Nürnberg Sehenswürdigkeiten

Nürnberg

Des Reiches Veste und Schatzkästlein ist heute hochmoderne Grossstadt.

Die Tour durch die geschichtsträchtige Frankenmetropole Nürnberg, die 1050 erstmals urkundlich erwähnt wurde, beginnt am Rathaus. Der älteste Teil des Gebäudes stammt aus dem 14. Jh. Besonders sehenswert sind die prächtigen Portale an seiner Westseite. Im Keller des Rathauses sind die Lochgefängnisse mit Folterwerkzeugen und Schmiedewerkstatt zu besichtigen. Über den Rathausplatz geht es zum Hauptmarkt mit dem ältesten Röhrenbrunnen der Stadt, dem Schönen Brunnen (1385-96, Hans Beheim). Gegenüber erhebt sich die Frauenkirche (1352-61) mit ihrer prächtigen Kunstuhr im Giebel: Immer zur Mittagsstunde ziehen hier die Figuren der sieben Kurfürsten an Kaiser Karl IV. vorbei. Vor der Kirche findet alljährlich der berühmte Christkindlesmarkt statt. Im Innern sind der Tucheraltar von 1440 und Epitaphe (Ende 15. Jh.) von Adam Kraft zu besichtigen. Über die Pegnitz gelangt man zum Nassauer Haus, mit seinem steinernen Wehrturm das wohl älteste Zeugnis des Nürnberger Wohnbaus. Schräg gegenüber befindet sich die gotische Lorenzkirche (1250-1477), in der u.a. der >Engelsgruss< (1517/18) von Veit Stoss zu bewundern ist. Zwei weitere Kirchen, St Klara und St. Martha, säumen den Weg zum früheren Wohnviertel der Handwerker. Im besonders hübschen Handwerkerhof verbreiten Gassen und kleine Fachwerkhäuser mittelalterlichen Charme. Ganz im Zeichen der Gegenwartskultur steht hingegen das Neue Museum. Es präsentiert Kunst und Design ab 1945. Das berühmte Germanische Nationalmuseum beherbergt mit 1,2 Mio. Objekten von der Frühzeit bis zur Gegenwart die von kulturhistorische Sammlung im deutschsprachigen Raum. Zu den Meisterwerken gehören Abeiten von Dürer, Rembrandt, Spitzweg, Kirchner und Beuys. Vorbei an der Stadtbefestigung geht es zur einstigen Deutschordenskirche St. Jakob mit der früheren Hauskapelle des Deutschordensspitals St. Elisabeth und zum Ehekarussell. Das Gedicht >Das bittersüss eh’lich Leben< von Hans Sachs (1494-1576) inspirierte Jürgen Weber 1984 zu diesem Brunnen. Auf dem Weg über die Maxbrücke geniesst man, einen schönen Blick auf das Unschlitthaus auf der einen Seite der Pegnitz und auf den Weinstadl (1446-48 als Heim für Aussätzige gebaut, später Weinlager) auf der anderen Seite. Dahinter erblickt man die Renaissancefassade des Spielzeugmuseums. Von hier lässt sich auch schon das Portal der Sebalduskirche (13. Jh.) erkennen. Der romanische Bau wurde gotisch erweitert und erhielt einen mächtigen Hallenchor (1361-79) im Osten. Nach Norden führt der Weg zum Albrecht-Dürer-Haus, in dem der Meister von 1509 bis zu seinem Tod 1528 lebte. Eine Strasse weiter laden die Felsengänge zur Erkundung alter Stollen- und Gewölbegänge ein, darunter Kunstbunker und Lochwasserleitungen. Durch den Burggarten geht es zur Kaiserburg, dem Wahrzeichen Nürnbergs. Im Museum wird die Geschichte der Kaiserpfalz dokumentiert. Der Blick von oben auf die Stadt ist grandios. Vorbei an der Vestnertormauer geht es zum Museum Tucherschloss (vollendet 1544). Das Gartenschloss war einst Sommersitz der Patrizierfamilie Tucher.



11.Nürnberg

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