Von Greifswald nach Wolgast

Längs der Boddenküste zum Peenestrom

Ausgangspunkt: Bhf. Greifswald.
Länge/Höhenunterschied: 41 km/100 Hm.
Fahrzeit: 4 Std.
Charakter: Radwege, Waldwege u. Klinkerpromenaden, passagenweise Landstraße ohne Radweg.
Karte: Generalkarte Extra 1:200,000 Nr. 2; KOMPASS 1:50.000 Nr. 739 Von Wismar bis Usedom (Set).



Von der Caspar-David-Friedrich-Stadt Greifswald folgt der Ostseeküsten- Radweg der vorpommerschen Boddenküste zur Romantik-Ruine Eldena, in das Seebad Lubmin, zum Yachthafen Marina Kröslin und in die Hansestadt Wolgast am Peenestrom. In Wolgast kann man mit der Usedomer Bäderbahn nach Greifswald zurückfahren oder den Ostseeküsten-Radweg auf der Insel Usedom fortsetzen; in Freest und Kröslin besteht darüber hinaus die Möglichkeit, mit der Fähre nach Peenemünde überzusetzen. Bislang verlief der Ostseeküsten-Radweg ab Eldena fast durchgehend auf der Landstraße, inzwischen ist er passagenweise an die Küste verlegt worden.
Nach Queren der Bahnhofstraße vor dem Bahnhof Greifswald geht es links über den Rad- und Spazierweg in den Wallanlagen am Rand der historischen Altstadt und vor dem Fluss Ryck autofrei rechts zur Steinbecker Brücke (Bundesstraße). Dahinter beginnen der Museumshafen und der von Obstbäumen gesäume Leinpfad (Treidelpfad), der als Rad- und Wanderweg zur historischen Holz-Klappbrücke gegenüber von Wieck führt. Kurz vor der Klappbrücke zweigt der Studentensteig rechts ab und führt zur Wolgaster Landstraße: Hier wenige Meter links zur Klosterruine Eldena. War der Weg bis hier nahezu autofrei, geht es nun auf dem Radweg neben der Wolgaster Landstraße in das Kirchdorf Kemnitz mit seinen reetgedeckten Häusern und weiter in den Ortsteil Neuendorf. Am Ortseingang verlässt der Ostseeküsten-Radweg die Landstraße und führt durch Felder in das Kirch- und Schlossdorf Ludwigsburg, dort geradeaus am Schloss vorbei zur Badestelle beim Naturschutzgebiet Lanken an der Dänischen Wiek. Rechts weiter geht es durch den Wald und längs der Küste zu einem Campingplatz, dahinter landeinwärts schwingend nach Gahlkow, links weiter nach Vierow und dort links zum Hafen an der Küste. Hier geht es rechts am Teufelsstein vorbei in das Ostseebad Lubmin mit der 245 m langen Seebrücke an der Strandpromenade. Von der Lubminer Seebrücke führt die Waldstraße landeinwärts, die erste geht es kurz links weiter (Freester Straße) und an der platzartigen Erweiterung mit Bushaltestelle rechts (Spandowerhagener Weg) zur Landstraße, dort links auf dem Radweg in hügeligem Gelände durch die Lubminer Heide. Vor dem Gelände des 1990 abgeschalteten DDR-Kernkraftwerks »Hugo Leuschner« endet der Radweg, und die Landstraße gibt die Route vor in das Fischerei- und Wassersportdorf Spandowerhagen mit reetgedeckten Häusern und dem »Kanuhof« (auch Ausleihe) an der Spandowerhagener Wiek. Auf dem Radweg längs der Landstraße geht es weiter in das Fischereidorf Freest, in dessen Hafen in der Sommersaison die Fähre nach Peenemünde startet mit Zwischenstopp im Hafen von Kröslin, wo sich einer der bekanntesten Yachthäfen der Boddenküste etabliert hat. Weiter geht es auf einer ehem. Bahntrasse längs der Landstraße nach Groß Ernsthof, dort weiter Richtung Wolgast und am Waldrand links ab zum Tierpark Tannenkamp, nach der Rechtskurve links hinab zum Peenestrom und nun stromaufwärts (Dreilindengrund) am Segelhafen Dreilindengrund und an Schrebergärten vorbei, dann links Am Fischmarkt bis zur Kolbergbrücke vor der Schlossinsel. Hier muss man sich entscheiden: Links über die Brücke geht es zur Peenebrücke und nach Usedom, halb rechts hingegen (Katharinenstraße) zum nahen Bhf. Wolgast Hafen an der Usedomer Bäderbahn.

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