Drei-Täler-Tour an Neckar, Remsbach und Körsch
Ausgangsort: Esslingen (241 m), Neckarstadt am Fuß des Schurwalds mit einem der schönsten Altstadtkerne an der Deutschen Fachwerkstraße.
Ausgangspunkt: Hauptbahnhof Esslingen am Neckar an der Neckar-Alb-Bahn Stuttgart – Esslingen – Reutlingen – Tübingen.
Länge/Anstiege: 26 km/100 Höhenmeter plus etwa 200 Höhenmeter mit der Zahnradbahn.
Fahrzeit: Knapp 3 Std.
Charakter: Leichte Tälerfahrt auf Asphalt- und Schotterwegen, den Hauptanstieg überwindet die Zahnradbahn.
Karte: KOMPASS 1:75.000 Nr. 775 Stuttgart und Umgebung.
Mehr-Täler-Touren erwecken die Vorstellung von endlosen Anstiegen: Zwischen der Stuttgarter Altstadt und Degerloch überwindet die Panorama- Zahnradbahn mehr als 200 Höhenmeter, so dass während dieser Drei-Täler- Fahrt kaum Anstiege erwarten – flott geht es längs Remsbach und Körsch zurück ins Neckartal, während in den Parkanlagen zwischen Bad Cannstadt und der Stuttgarter Altstadt viel Sehenswertes zum Verweilen lockt. Der Einstieg in den Neckartal-Radweg erfolgt am Hauptbahnhof Esslingen: Flussseitig des Bahnhofs führt der Promenadenweg am rechten Neckarufer abwärts, rechts oben zeigen sich bald Weinberge, dann rücken Werksanlagen der DaimlerChrysler AG in Mettingen ins Blickfeld. Hier gut auf die Beschilderung achten, der Uferweg endet als Sackgasse, während die Radwegschilder sicher zwischen den Werksanlagen hindurchführen und am Ende des Neckarhafens beim S-Bahnhof Untertürkheim zum Ufer zurückleiten, rechts erstrecken sich weiteren Anlagen der DaimlerChrysler AG, Überragt vom 2006 in einem Neubau eröffneten Mercedes-Benz-Museum (kurzer Abstecher). Die erste Brücke nach Passieren des Museums und des (Gottlieb-Daimler-Stadions ist am Cannstatter Wasen – dieser Name steht für eines der größten Volksfeste in Deutschland – die Gaisburger Brücke; auf ihr kann man ans linke Neckarufer wechseln, wer auf der rechten Uferseite bleibt, wechselt auf der nächsten Brücke (König-Karls-Brücke) ans linke Ufer, wo mit dem Rosensteinpark (dahinter der Zoologisch- Botanische Garten) Stuttgarts »Grünes U« beginnt.
Vom Schloss Rosenstein geht es durch den Unteren und den Mittleren Schlossgarten zum Hauptbahnhof Stuttgart und nach Queren der Schillerstraße durch den Oberen Schlossgarten mit Staatstheater, Landtag und Neuem Schloss; bergseitig des Neuen Schlosses liegt die Stuttgarter Altstadt, aus der heraus die Tübinger Straße zur Talstation der Zahnradbahn am Marienplatz (260 m) führt. Mit prachtvollen Panoramablicken fährt sie in 10 Min. hinauf zum Albplatz (465 m) in Degerloch, die Fahrräder im Anhänger. Von der Bergstation (links der nahe Fernsehturm) geht es weiter durch die Karl-Pfaff- Straße, bis links die Große Falterstraße abzweigt: Sie verlässt rasch die Bebauung und führt in herrlicher Talfahrt im Ramsbachtal abwärts bis zur Mündung in die Körsch unterhalb von Schloss Hohenheim. Hier links weiter durch das naturschöne Körschtal nach Denkendorf. Kurz nach Passieren von Kloster Denkendorf (kurzer Abstecher) mündet der Radweg auf den Hohenzollern-Radweg: Dieser folgt der Landstraße weiter abwärts im Körschtal, wechselt an der Ampelanlage kurz vor dem Neckar links auf die Straße Richtung Sirnau, unterquert hinter Sirnau den Neckar und führt im Gleichlauf mit dem Neckartal-Radweg zurück nach Esslingen.