Ingolstadt Sehenswürdigkeiten

Ingolstadt

Wehrhaftigkeit, Glaube und Gelehrsamkeit prägten die Donaustadt. Sehenswürdigkeiten Reiseführer:

Der Rundgang durch die einstige bayerische Herzogsresidenz Ingolstadt beginnt beim Alten Rathaus.
Gabriel von Seidl gab dem Bau 1882 seine jetzige Form.

In unmittelbarer Nähe liegt die älteste Kirche der Stadt, die Moritzkirche (1234 geweiht).

Durch die Dollstrasse gelangt man zum einstigen Pedellhaus der Hohen Schule, das heute das Heimatmuseum beherbergt. Die Hohe Schule, das 1434 von Herzog Ludwig dem Gebarteten erbaute Pfründnerhaus, war ab 1472 erster Sitzder Bayerischen Landesuniversität.

Weiter geht es zum Taschenturm (1390), einem der einst 87 Türme der Stadtmauer (14. Jh.), die den alten Kern Ingolstadts noch heute grösstenteils umgibt. Die Alte Anatomie (1723-35) gehörte zur ehem Universität. Vermutlich plante Gabriel Gabrieli den kostbaren Barockbau. Die Gebäude und die wunderschöne Gartenanlage bilden ein sehenswertes Gesamtkunstwerk. Heute befindet sich in der Alten Anatomie das Deutsche Medizinhistorische Museum mit seinem einzigartigen Arzneipflanzengarten.

Als letztes der ehemals vier Stadttore ist das Kreuztor (1385) erhalten, das zum Wahrzeichen der Stadt avancierte. Durch die Kreuzstrasse geht es zu einer der grössten spätgotischen Hallenkirchen Bayerns dem Liebfrauenmünster (ab 1425). Bauherr war wiederum Herzog Ludwig der Gebartete. Er vermachte der Kirche das Namen gebende Marienbild vom Hofe seiner Schwester Isabeau in Paris. Meisterhaft gearbeitet sind das eindrucksvolle spätgotische Netzrippengewölbe und der Hochaltar (1560/72).

Vorbei am Tilly-Haus, benannt nach dem Feldherrn im Dreissigjährigen Krieg, der hier 1632 starb, führt der Weg zur von aussen eher schlichten Barockkirche Maria de Victoria (1732-36).
Im Innern dagegen ist sie von geradezu märchenhafter Pracht. Diese ist Insbesondere berühmten bayerischen Barockkünstlern, den Gebrüdern Asam, zu verdanken. Grossartig ist das Deckenfresko mit der Darstellung der Menschwerdung Gottes. Die Kirche beherbergt zudem die überaus wertvolle Lepanto-Monstranz, ein Werk des Augsburger Goldschmieds Johann Zeckl von 1708.

Nach Besichtigung der Kirche St. Johann (1487) erreicht man im Elternhaus Marieluise Fleissers (1901-1977) die Dokumentationsstätte über die Schriftstellerin. In Fotos, Texten, Dokumenten und Objekten werden Leben und Werk dargestellt. Weiter geht es zum Franziskanerkloster (1275). Die Kirche zeigt sich in einer strengen Schlichtheit.

Im Innenraum befinden sich beeindruckende Grabmale aus dem 16. Jh.

In der Ludwigstrasse ist die mit Rokokostuck verzierte Fassade des fünfstöckigen Ickstatt-Hauses (1749) zu bewundern. Es war das Wohnhaus des Adam Freiherr von Ickstatt. Herzog Ludwig der Gebartete begann 1418 mit dem Bau des Neuen Schlosses am Paradeplatz, in dessen Anlage er das Feldkirchener Tor (1368) der Stadtmauer miteinbezog. Erst in der zweiten Hälfte 15. Jh. nahm die Innengestaltung mit grossen, gewölbten Sälen ihre unvergleichliche Form an. Heute sind im Neuen Schloss grosse Teile des Bayerischen Armeemuseums untergebracht. Es präsentiert Rüstungen, Waffen, Fahnen und Gemälde.
Auf dem Schlosshof sind Kanonen aufgestellt.



Durch den barocken Uhrturm und über den Paradeplatz erreicht man das Alte Schloss. Es entstand im 13. Jh. als Palast der Burganlage und wurde im 14. Jh. ausgebaut. Seinen Beinamen Herzogskasten erhielt es aufgrund seiner Nutzung als Speichergebäude Jahrhunderte später.

Schräg gegenüber befindet sich die Kurfürstliche Reitschule, in der heute die Volkshochschule residiert. Weiter geht es zum Stadttheater, das 1963-66 nach Entwürfen von Walter Hämer entstand.

Über die Uferpromenade, durch die Donau-Unterführung und über den Donausteg kommt man zum Klenzepark. Hier hat Leo von Klenze (1784-1864) im Auftrag König Ludwigs I. historistische Festungsbauten malerisch ins Grün eingebettet, so z.B. die Reduit Tilly. Lange Zeit hiess Ingolstadt deshalb auch >Die Schanz<. Die Bauten sollten nicht nur funktionalen sondern auch ästhetischen Ansprüchen genügen.

Abschliessend gibt es drei weitere Museen zu besichtigen: das Museum für Konkrete Kunst, in dem fast alle wichtigen Maler und Bildhauer dieser Stilrichtung vertreten sind, das dem zeitgenössischen Stahlbildhauer gewidmete Alf-Lechner-Museum sowie das Stadtmuseum mit Stadtarchiv und Stadtbibliothek.

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