Jena Sehenswürdigkeiten, Geschichte

Jena

Die Stadt liegt in Thüringen. Dichtkunst, Studentenleben, eine weltweit berühmte Optik: nur Jena.

Die Ursprünge von Jena reichen bis ins 9. Jh. zurück.

Unser Spaziergang beginnt auf dem Markt beim Stadtmuseum in der>Göhre<, einem spätgotischen Bürgerhaus. Eindrucksvoll präsentiert sich die Stadtgeschichte von ihren Anfängen bis ins 20. Jh.
In der Mitte des weiten Marktplatzes erinnert das Hanfried-Denkmal (1858) an den Begründer der ruhmreichen Universität, Sachsens Kurfürst Johann Friedrich I. (1503-1554).

Am barocken Mittelturm des Rathauses (13. Jh.) fasziniert die skurrile Kunstuhr aus dem 15. Jh.: Bei jedem Stundenschlag versucht hier der >Schnapphans<, die goldene Kugel zu fangen. Nun das Romantikerhaus (Literaturmuseum) passierend erreicht man den Roten Turm (1430), den südöstlichen Eckpunkt der alten Stadtbefestigung.
Von dort ist es, vorbei am Platanenhaus, nicht weit zum >Schwarzen Bären<, jenem altehrwürdigen Gasthof, wo schon Martin Luther nächtigte.

Das schräg gegenüber gelegene Universitätshauptgebäude hat im Innern u.a. ein Monumentalgemälde von Ferdinand Hodler und die Bronzebüste der Minerva von Auguste Rodin zu bieten.



In Sichtweite erhebt sich die spätgotische Stadtkirche St. Michael, von deren Kanzel aus Luther gepredigt hat und wo die Orgel, die Bronzeplatte für Luthers Grab und die romanische Holzplastik des Erzengels Michael Aufmerksamkeit verdienen.

Nordwärts, vorbei an der Universitätsbibliothek, geht es zum Zeiss-Planetarium. 1926 eröffnet, wartet es seit 2006 mit einem hochmodernen Laser-Projektionssystem auf. Über den Botanischen Garten mit seinen 12.000 z.T. exotischen Pflanzen geht es zur Goethe-Gedenkstätte, wo im einstigen Inspektorhaus an das Wirken des Dichterfürsten und Naturforschers in Jena erinnert wird.

In westlicher Richtung liegt die barocke Friedenskirche mit dem Johannisfriedhof (13. Jh.), auf dem Carl Zeiss, Gründer des berühmten Optik-Unternehmens, begraben liegt.
Die nahe Johanniskirche (12/13. Jh.) gilt als Jenas ältestes Gotteshaus. Das moderne Wahrzeichen der Stadt aber ist der zylindrische Jen-Tower (1972, seither verändert und aufgestockt), dessen Aussichtsplattform auf 128 m Höhe herrliche Rundblicke verheisst.

Südlich davon, im einstigen Dominikanerkloster Collegium Jenense, wurde 1548 die Universität gegründet. Heute beherbergt es Institute der Universität. Den Ernst-Abbe-Platz nahebei prägen moderne Skulpturen des Amerikaners Frank Stella sowie Mensa und Campus der Universität.

Nicht zuletzt steht hier das erste Hochhaus Deutschlands (1915/16). Auf dem nahen Carl-Zeiss-Platz erhebt sich das Ernst-Abbe-Denkmal (1911), Henry van de Velde, das dem Physiker, Sozialreformer und kongenialen Zeiss-Mitstreiter gewidmet ist. Das Optische Museum (1922) zeigt die Entwicklung optischer Geräte und eine grosse Brillensammlung.

Nebenan liegt das Volkshaus, ein repräsentatives Jugendstilhaus, worin Thüringens grösste Konzertorgel steht. Vorbei am Einkaufszentrum >Goethe Galerie< kommt man zu Schillers Gartenhaus, in dem der Dichter Ende des 18. Jh. die Sommer verbrachte und am >Wallenstein< arbeitete.

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