Landshut Sehenswürdigkeiten

Bayerns wittelsbachische Tradition ist hier auf Schritt und Tritt erfahrbar.

Das Wahrzeichen der altbayerischen Residenzstadt an der Isar, die Burg Trausnitz, ist Ausgangspunkt unseres Rundgangs. Erbaut ab 1204, wurde sie in den folgenden Jahrhunderten vielfach erweitert und ausgeschmückt. Sehenswert sind die spätromanische Georgskapelle und die (Narrentreppe), die Alessandro Scalzi 1578 herrlich mit Figuren der Commedia dell’Arte gestaltete. Beim Weg hinab in die malerische Altstadt sieht man das Burghauser Tor (14. Jh.), eines von zwei erhaltenen Toren der ehem.

Stadtmauer. Über den Dreifaltigkeitsplatz mit dem Denkmal Herzog Georgs des Reichen führt der Weg in einen platzartigen Strassenzug, der passenderweise gleich (Altstadt) heisst Ihn säumen beidseits prachtvolle Giebelhäuser, sehr schöne Beispiele gotischer Architektur. Die Alte Post, in der im 16. Jh. die niederbayerischen Landstände tagten, ist reich mit Fresken (1599, Hans Georg Knauf) verziert. Hinter der klassizistischen Fassade des Kronprinzhauses verbirgt sich ein Bau von 1460. Mit 131 m Höhe erhebt sich an der St.-Martins-Basilika (1389- 1500) der weltweit höchste Backstein-turm. Das Innere der spätgotischen Hallenkirche ist ebenso wie die fünf Portale mit Terrakottafiguren verziert. Sehens-wert sind auch der Sandsteinhochaltar (1424) und die steinerne Kanzel (1422).Das um 1745 nebenan entstandene Etzdorf Palais zieht mit seiner reich verzierten Rokokofassade die Blicke auf sich (Stuck arbeiten von Johann Baptist Zimmermann). Nun geht es vorbei am zweiten erhaltenen Stadttor, dem Landtor, das heute zum Stadttheater führt. 1453 entstand der spätgotische Bau des Grasberger Hauses. Inmitten der Allstadt liegt die im Stil der Renaissance errichtete Stadtresidenz. Das Gebäude mit prunkvollen Sälen, Fresken und Stuckverzierungen besteht aus zweiarchitektonisch verschiedenen Komplexen, dem Deutschen (1536/37) und dem italienischen (1537-43) Bau. Nicht weit davon wird der zierliche Giebel pappenberger-Hauses sichtbar, einem Bürgerhaus des 15. Jh. Gegenüber befindet sich das Rathaus, entstanden aus drei gotischen Häusern (1380, 1452, 1503), die 1860 durch ne neogotische Fassade verbunden Wurden. Höhepunkt ist der Prunksaal mit Szenen der Landshuter Hochzeit, die 1475 fischen der polnischen Königstochter Hedwig und Herzog Georg dem Reichen geschlossen wurde. Alle vier Jahre feiert die Stadt dieses Fest (erneut Juni/Juli 2009).

Der dreigeschossige Bau des Heilig-Geist-Spitals an der Isar ist im Kern ZT. noch spätmiltelalterlich. Hinter der klassizistischen Fassade (1805) des ehem. Dominikanerklosters (1271) am Regierungsplatz tagt seit 1839 die Regierung von Niederbayern. Der ursprünglich gotische Bau der Dominikanerkirche St. Blasius wurde 1747-49 im Stil des Rokoko mit herrlichen Stuckierungen und Deckengemälden umgestaltet. Durch die Jodoksgasse geht es zur St.-Jodok-Kirche (1338-1450) mit Ihren beeindruckenden Grabdenkmälern. Die Freyung wurde 1338 nach Altstadt und Neustadt als dritter Stadtteil angelegt. Am Kriegerdenkmal vorbei kommt man zum Schwablwirt mit seiner wunderbaren Rokokofassade. Von hier aus ist die 1613-42 von Johann Holl erbaute Jesuitenkirche bereits gut sichtbar. Ihr frühbarocker Hochaltar ist grandios. Zum Ausklang der Tour kann man nun In den Hofgarten gehen oder in Richtung Isarinsel zur Abtei Seligenthal.



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