Plauer See Radtour

Plau am See – Bad Stuer – Lenz

Ausgangspunkt: Burgturm in Plau am See; Plau hat keinen Bahnhof (obwohl alle Karten eine Bahnlinie verzeichnen); der nächste Bahnhof ist Karow, von dort sind es 12 Minuten mit dem Bus nach Plau.
Länge/Anstiege: 45 km, davon 25 km bis Lenz/200 Hm.
Fahrzeit: Gut 4 Std.
Charakter: Hügeliges Moränengelände mit guten Aussichtsstellen, meist Wald-, aber auch autofreie Schotter- u. Asphaltwege, wenige Nebenstraßen.
Karte: Generalkarte Extra 1 ;200.000 Nr. 2; KOMPASS 1:50.000 Nr. B51 Müritz-Nationalpark, westlicher Teil.

Plauer See

Vom Luftkurort Plau mit seinem mittelalterlichen Stadtkern führt diese Radtour rund um den drittgrößten See Mecklenburgs.



Wer nicht die gesamten 50 km am Stück durchfahren will, kann von Bad Stuer und von Lenz mit dem Ausflugsschiff nach Plau zurückfahren.

Wahrzeichen von Plau am See ist der aus dem 14. Jh. stammende Burgturm, in dem auch das Heimatmuseum untergebracht ist. Von hier lenken wir auf der B 103 zur Hubbrücke an der Müritz-Elde-Wasserstraße. Tausende von Booten und Schiffen fahren hier alljährlich hindurch, hier befindet sich auch die Ausflugsschiffsanlegestelle. Interessant ist es, einen Abstecher zur Schleuse mitten in der Stadt zu unternehmen. Kurz nach Überqueren der Wasserstraße zweigen wir links Richtung Strandhotel ab, wobei nun die Schilder des Mecklenburgischen Seen-Radwegs die Route weisen, meist im Gleichlauf mit der Blaustrich-Markierung eines Fernwanderwegs. Am Strandhotel und am Campingplatz finden sich Badestellen, und in Seelust befindet sich neben Einkehrmöglichkeiten die erste Ausflugsschiffsanlegestelle.

Die Dorfnamen Silbermühle und Dresenower Mühle zeugen von ehemaligen Mühlen, und nach Durchfahren des Gatzliner Holzes erreichen wir hinter dem Campingplatz Stuer Hintermühle das kleine Bad Stuer, eine ehemalige Wasserheilanstalt an der Südbucht des Sees; schon Fritz Reuter genoss die Segnungen dieser einsame Bucht. Während der Mecklenburgische Seen-Radweg nun hinauf in das Kirchdorf Stuer führt, folgen wir weiter der Blaustrich-Markierung am See an Suckow vorbei nach Zislow. Hier folgen wir der Straße rechts in Richtung Adamshoffnung und die erste links nach Malchow-Lenz.

In Lenz muss man sich nun entscheiden, ob man mit dem Schiff zurück nach Plau fährt. Die weitere Fahrt am Seeufer entlang – einen Abstecher auf den Plauer Werder sollte man unbedingt unternehmen – ist idyllisch, im Nordostbuchtbereich muss man jedoch zunächst der B 192 und dann der B 103 folgen.

Plau am See

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